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4.600 Jahre altes Grab bei Pyramiden entdeckt  
  Ein 4.600 Jahre altes Grab haben ägyptische Archäologen in der Region der berühmten Pyramiden von Gizeh entdeckt. Das gab der ägyptische Kulturminister Faruk Husni am Montag in Kairo bekannt.  
Das Archäologenteam sei während Restaurierungsarbeiten an einer Gruppe kleinerer Pyramiden auf die Grabstätte gestoßen, die der Zeit der vierten Dynastie unter König Mykerinos zugeordnet werde, präzisierte der Leiter der ägyptischen Behörde für die Altertümer, Zahi Hawass.
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Die Pyramiden von Gizeh
Die Pyramiden von Gizeh gehören zu den Sieben Weltwundern der Antike: Sie entstanden unter den Pharaonen Cheops, Chephren und Mykerinos. Die Grablegen dokumentieren das Selbstverständnis der Pharaonen als allmächtige Herrscher. Möglicherweise trugen die immensen Belastungen durch die Bauarbeiten zu den um 2465 v. Chr. einsetzenden Thronwirren bei. Die Könige der 5. Dynastie galten nicht mehr als inkarnierte Götter, sondern als Söhne des neuen Sonnen- und Staatsgottes Re.
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Grabstätte eines Baumeisters
Mykerinos, dem Sohn des Pharaos Chepren, gehörte die kleinste der drei großen Pyramiden von Gizeh. Sie ist etwa 66 Meter hoch und 108 Meter breit.

Bei dem neuen Fund handle es sich um die Grabstätte des obersten Baumeisters der Regierungszeit von König Mykerinos, sagte Hawass.

Sie enthalte einen Raum für die Statuen des Eigentümers, darunter eine aus schwarzem Granit gefertigte, sitzende Porträtstatue mit weißem Umhang in nahezu intaktem Zustand.
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01.01.2010