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EU-Kommission will Wissenschaftler in der EU halten  
  Um der Abwanderung von Forschern in andere Staaten der Welt entgegenzuwirken, hat die EU-Kommission im Rahmen des 6. Forschungsrahmenprogramms die Gelder für Humanressourcen verdoppelt.  
Bereitgestellt werden somit 1,58 Milliarden Euro - dieser Betrag stelle knapp zehn Prozent der für das Forschungsrahmenprogramm verfügbaren Haushaltsmittel dar, hieß es am Dienstag in einer Pressemitteilung.
Anderswo höheres Einkommen, bessere Möglichkeiten
Viele europäische Forscher sind laut EU-Kommission auf Grund höherer Einkommen und besserer Forschungsmöglichkeiten daran interessiert, in ein anderes Land - vor allem in die USA - abzuwandern.

Durch diesen Verlust an humanem und intellektuellem Reichtum werde die europäische Wissenschaft aber wertvoller Ressourcen beraubt.
Finanzhilfe für Rückkehrer
Die 1,58 Mrd. Euro sollen unter anderem in Finanzhilfen für die Rückkehr und Wiedereingliederung von Forschern nach einem Auslandsaufenthalt investiert werden, sagte EU-Forschungskommissar Philippe Busquin.

Die 50-prozentige Erhöhung der für Humanressourcen vorgesehenen Mittel sei die stärkste Anhebung eines Einzelpostens unter allen vorrangigen Forschungsvorhaben zwischen dem 5. und 6. EU-Forschungsrahmenprogramm.
->   EU-Kommission
->   Mehr zum Forschungsrahmenprogramm der EU in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010