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Broschüre zum Thema "Kinder und Computer"  
  Actionspiele am Computer und Action in Videos ist das, was Kinder und Jugendliche am meisten reizt. Das hat eine Umfrage der österreichischen Spielebox ergeben. Eine Broschüre bietet nun Orientierungshilfe und informiert über Alternativen zu gewalttätigen Spielen.  
Wie kann man verhindern, dass die Kids an gewalttätige Spiele herankommen? Damit beschäftigt sich zur Zeit ein Workshop des Instituts für Freizeitpädagogik von WienXtra mit dem Titel ¿Bits don¿t byte¿.
Empfehlungsliste für Spiele
Jedes Jahr kommen rund 300 neue Computerspiele auf den Markt. Sich in dem Dschungel zurechtzufinden, ist nicht einfach. Fachleute der Spielebox von WienXtra testen diese Spiele und geben eine Empfehlungsliste für Spiele heraus, die Action und Spaß bieten und bei denen man gleichzeitig etwas lernt.

Die Fachleute testen, was auf dem Markt angeboten wird und nicht Internetspiele. Diese sind meist sehr fraglich.
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Keine Watchlist
Die Liste ist keine Watchlist wie in Deutschland. Denn diese bewirkt, dass gerade die verbotenen Spiele besonders interessant sind für junge Menschen. Unter der Webadresse www.spielebox.at kann man sich über die Workshops informieren und die Liste der empfohlenen Spiele anschauen.
->   www.spielebox.at
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Schlüssel sperrt Websites
Wie kann man verhindern, dass Kinder und Jugendliche in die falschen Websites geraten - etwa zu Sex-Seiten, rechtsradikalen Websites oder zu gewalttätigen Spielen? Mit einem Schlüssel.

Mit einer Software kann man Seiten, zu denen Kinder und Jugendliche keinen Zugang haben sollten, sperren. Im Workshop ¿Bits don¿t byte¿, der von WienXtra angeboten wird, können Eltern und Pädagogen lernen, wie man diese Software vom Internet ladet und dann gezielt einsetzt.
Nicht blind kaufen
¿Es ist aber auch wichtig, dass Eltern und Pädagogen sich mit den Spielen und mit Videos auseinandersetzen, sagt der Leiter der Spielebox von WienXtra Herbert Walder.

¿Wichtig ist, dass sie sich mit diesen Medien auseinandersetzen. Denn man kann ja nur ein Urteil abgeben, wenn man weiß: Was steckt dahinter, wie gehe ich damit um und welche Inhalte werden transportiert", betont Walder.

Das gelte sowohl für die Eltern als auch für PädagogInnen. "Sie sollten die Serviceleistungen, die geboten werden, annehmen und nicht blind darauf los kaufen, nur weil das Cover besonders toll ausschaut", lautet die Empfehlung des Experten.

Edith Bachkönig, Ö1-Wissenschaft
->   WienXtra: Institut für Freizeitpädagogik
->   Mehr zum Thema "Computerspiele" in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010