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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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AK: Unternehmer sollen für Weiterbildung zahlen |
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| | | Mehr Engagement der Wirtschaft in der Weiterbildung der Arbeitnehmer fordert die Arbeiterkammer. Nur ein Drittel der Arbeitnehmer würden derzeit von ihrem Betrieb beim Besuch von Kursen unterstützt - das sei zu wenig, sagte AK-Präsident Herbert Tumpel am Mittwoch. |
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Vom "Wettbewerbsfaktor Weiterbildung" spricht der AK-Präsident und zitiert aus zwei Studien der Arbeiterkammer, die belegen, dass im Jahr 1999 nur 18 Prozent der Arbeiter und vierzig Prozent der Angestellten betrieblich unterstützte Weiterbildungskurse besucht haben.
"Ein Großteil der Wirtschaft nimmt die Weiterbildung ernst, ein Drittel der Betriebe bietet betriebliche Weiterbildung an. Wir sehen aber auch, dass vor allem ältere Arbeitnehmer, Frauen oder weniger Qualifizierte von diesem Angebot mehr oder weniger ausgeschlossen sind."
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Weiterbildungs-Milliarde gefordert |
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Die Wirtschaft müsse auch deshalb in die Bresche springen, da die Bundesregierung die Mittel für die Erwachsenenbildung um fünfzehn Prozent gekürzt habe, so Tumpel gegenüber dem ORF-Radio.
Zusätzlich fordert er von der Regierung eine Weiterbildungs-Milliarde, eine Woche Mindestweiterbildungszeit für jeden Arbeitnehmer, bessere Möglichkeiten für Bildungskarenz und ein "Gütesiegel für Weiterbildung".
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Österreich am unteren Ende der Skala |
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Auch eine Studie der OECD stelle Österreich kein gutes Zeugnis aus, sagt AK-Bildungsexperte Arthur Fitzko: "Österreich liegt hier am unteren Ende der Skala, und die OECD hat Österreich ersucht, einen größeren Betrag in die Hand zu nehmen, um auf ein durchschnittliches europäisches Niveau zu kommen. Man spricht von zirka 15 Milliarden Schilling, die dafür zusätzlich notwendig wären."
Zurückzuführen sei dieses Manko auf Versäumnisse der letzten Jahre, sagt Fitzko. Der Wille der Arbeitnehmer sei jedenfalls vorhanden: 72 Prozent, so die Arbeiterkammer, hielten Weiterbildung für ihr Vorwärtskommen im Beruf für wichtig.
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01.01.2010 |
