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Hormonzusätze in der Nahrung - das IOC ermittelt  
  Das Internationale Olympische Komitee (IOC) fördert eine Studie über Hormone in Nahrungsmittelzusätzen, um die Gefahr unbeabsichtigten Dopings zu verringern.  
Wie das IOC am Mittwoch in Lausanne mitteilte, sollen insgesamt 600 Produkte vom Biochemischen Institut der Sportuniversität Köln auf Spuren von Steroid- und anderen Hormonen geprüft werden.
Hormonspuren in Nahrungszusätzen?
Bereits 1999 habe die medizinische Kommission des Olympischen Komitees vor möglichen Hormonspuren in mangelhaft etikettierten Nahrungsmittelzusätzen für Sportler gewarnt, teilte das IOC weiter mit. Auf diese Weise könnten die Athleten ohne ihr Wissen gegen die Dopingvorschriften verstoßen.

Das Labor der deutschen Sportuniversität in Köln, ein anerkanntes IOC-Forschungslabor, solle auch Produkte von Herstellern nicht-hormonhaltiger Erzeugnisse testen. Es sei denkbar, dass auch durch sie winzige Mengen von Hormonen übertragen werden könnten, hieß es.
1,1 Millionen Schilling-Förderung
Das IOC unterstützt die noch im Februar beginnende Untersuchung, deren Ergebnisse Anfang 2002 vorgestellt werden sollen, mit insgesamt 75.000 US-Dollar (1,1 Millionen ATS).
->   Internationales Olympisches Komitee (IOC)
->   Biochemisches Institut der Sportuniversität Köln
 
 
 
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01.01.2010