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Neues WHO-Zentrum zur Früherkennung von Epidemien  
  Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schafft in Lyon ein Zentrum zur Früherfassung und Kontrolle von Epidemien und neuen Krankheiten.  
Um die Ausbreitung in der ganzen Welt zu verhindern, müssten die notwendigen Informationen über die Krankheiten jeweils rasch verfügbar sein. Damit soll den
Entwicklungsländern bei der Ausbildung von Fachleuten geholfen werden.

Den Entwicklungsländern würden oftmals die menschlichen und materiellen Ressourcen für eine effiziente Früherfassung und Strategie gegen epidemische Krankheiten fehlen, erklärte WHO-Direktorin Gro Harlem Brundtland am Mittwoch in Genf. Das neue WHO-Zentrum soll in den Entwicklungsländern ein Netzwerk nationaler Labors aufbauen.
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Nach WHO-Angaben haben übertragbare Krankheiten allein 1998 den Tod von mehr als 13 Millionen Menschen verursacht. Betroffen waren vor allem Entwicklungsländer. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden mehr als 30 neue übertragbare Krankheiten identifiziert. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass immer mehr Krankheitskeime Resistenz gegen Antibiotika entwickeln.
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Ab April werden in Lyon die ersten Fachleute ausgebildet. Dabei geht es in erster Linie darum, die Diagnose der wichtigsten epidemischen Krankheiten wie Cholera, Meningitis, Gelbfieber, Hepatitis und Ebola zu verbessern.
->   WHO Europa
 
 
 
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01.01.2010