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Rauchfreier Arbeitsplatz nützlich zum Abgewöhnen  
  Ein strikt rauchfreier Arbeitsplatz unterstützt Raucher bei dem Versuch, sich das Rauchen abzugewöhnen, mehr als höhere Tabaksteuern. Laut einer neuen Studie geben rund vier Prozent der Raucher ihr Laster ganz auf, wenn sie am Arbeitsplatz nicht mehr rauchen dürfen.  
Die übrigen rauchen durch das Verbot durchschnittlich drei Zigaretten weniger am Tag. Um zu den gleichen Ergebnissen zu kommen, wie sie von nikotinfreien Arbeitsumgebungen provoziert wird, müssten die Tabaksteuern um 73 Prozent steigen, berichten Forscher der Universität von Kalifornien in San Francisco im Fachblatt "British Medical Journal".
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Gesundheitsrisiko Nikotin
Weltweit gibt es rund 1,2 Milliarden Raucher. Wissenschaftler weisen seit langem auf mögliche Krebs-Risiken auch für diejenigen hin, die den Qualm fremder Zigaretten, Pfeifen und Zigarren als "Passivraucher" mit erdulden müssen.
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Rauchverbot und Einnahmeverluste
Gäbe es überall ein Rauchverbot am Arbeitsplatz, würde dies natürlich auch zu drastischen Einnahme- Verlusten bei den Zigarettenherstellern führen.

Professor Stanton Glantz und Caroline Fichtenberg von der California- Universität in San Francisco berechneten allein für die USA einen Rückgang der Einnahmen von 1,7 Milliarden Dollar jährlich.
Weniger Raucherzimmer in Firmen
Die Autoren hatten 26 Einzelstudien zu rauchfreien Arbeitsplätzen ausgewertet und die Ergebnisse zusammengeführt.

Durch die Studie wird laut den Wissenschaftler auch die Notwendigkeit deutlich, die Zahl der Raucher-Zimmer in den Firmen und Bürogebäuden abzubauen.
->   British Medical Journal
->   University of California San Francisco
 
 
 
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01.01.2010