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Atlantis - Vorbereitung auf Andockmanöver an ISS  
  Die US-Raumfähre Atlantis hat sich am Freitag weiter an die internationalen Raumstation angenähert. Die drei Astronauten an Bord der Raumstation bereiteten sich wie die Besatzung der "Atlantis" auf das Andockmanöver vor, das am Nachmittag gegen 17.00 Uhr MEZ stattfinden soll.  
Die Fähre bringt das knapp 21 Mrd. Schilling teure Weltraumlabor Destiny zur Internationalen Raumstation ISS. Das Labor soll am Samstag an die Station angeschlossen werden.
Mehrere Arbeitseinsätze im All
Dazu sind drei Arbeitseinsätze im All notwendig. Die Atlantis war am Mittwochabend (Ortszeit) von Cape Canaveral in Florida aus gestartet. Die Mission soll insgesamt knapp elf Tage dauern. Wenn alles nach Plan läuft, kehrt die "Atlantis" am 18. Februar zur Erde zurück.
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Komplexe Experimente
Destiny wurde von der US-Weltraumbehörde NASA entwickelt und ist das erste und wertvollste von mindestens drei Forschungsmodulen der Station. In dem Labor sollen Experimente mit Metall, Flüssigkeiten, Halbleitern, Flammen und Pflanzen stattfinden und fundamentale Eigenschaften von Materie unter Bedingungen zu untersuchen, die auf der Erde nur schwer zu reproduzieren sind. Aber auch die Astronauten selbst sollen sich Tests unterziehen. Davon erhofft sich die NASA Erkenntnisse für einen möglichen Flug zum Mars. Das Destiny-Forschungsmodul ist 8,5 Meter lang, 4,3 Meter im Durchmesser und wiegt 16 Tonnen.
->   Aktuelles zum Forschungslabor Destiny
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Teures Forschungsmodul
Das dosenförmige Forschungsmodul Destiny ist mit Baukosten von 1,4 Milliarden Dollar (21 Milliarden Schilling) das bisher teuerste Teilstück der Internationalen Raumstation ISS. Neben den
Forschungsmöglichkeiten bietet das Modul den Bewohnern der Raumstation auch einen vierten Raum, in dem sie sich aufhalten können.
Mehr Kontrolle der täglichen Operationen
Außerdem ermöglichen die Rechner an Bord des Moduls der NASA, mehr Kontrolle über die täglichen Operationen an Bord der.

Die erste Langzeit-Crew der ISS, US-Kommandant Bill Shepherd sowie die russischen Kosmonauten Juri Gidsenko und Sergej Krikaljow, waren Anfang November in ihr 60 Milliarden Dollar teures Domizil gezogen. Im März sollen die drei abgelöst werden.
Die Raumstation ist ein Gemeinschaftsprojekt der USA, Russlands, Japans, der Europäischen Union und Kanadas.
->   Aktuelles zur Internationalen Raumstation ISS
Mehr zum ersten österreichischen Experiment auf der Internationalen Raumstation ISS lesen Sie auf science.orf.at
->   Erstes österreichisches Experiment auf der ISS
 
 
 
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01.01.2010