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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Umweltpolitik mit Armutsbekämpfung verknüpfen  
  Die Verknüpfung von Umweltschutz und Armutsbekämpfung will die UN-Umweltorganisation (UNEP) künftig stärker betonen.  
Darauf einigten sich die Delegierten des zweiten Globalen Umweltminister-Forums, das am Freitagabend in der kenianischen Hauptstadt Nairobi zu Ende ging. Das fünftägige Treffen fand dort im Rahmen der 21. Verwaltungsratssitzung der Umweltorganisation statt.

"Wir blicken auf eine erfolgreiche und entscheidungsreiche Woche zurück", resümierte der neugewählte UNEP-Verwaltungsratspräsident und kanadische Umweltminister David Anderson. "Nach dem Willen der Delegierten halten wir an unserem bisherigen Umweltprogramm fest und unterstützen die Entwicklungsländer, diese Politik auch zu verwirklichen."
Dreieck: Umwelt, Gesundheit, Armut
Das "Dreieck von Umwelt, Gesundheit und Armut" sei untrennbar, erklärte Exekutivdirektor Klaus Töpfer. Er appellierte an die Regierungen der Industrieländer, diesem Anspruch Rechnung zu tragen. "Es sind viele Entscheidungen gefallen. Nun brauchen wir die finanzielle Unterstützung, sie auch umzusetzen." Noch steht ein Großteil des verabschiedeten UNEP-Jahresbudgets von 60 Millionen US-Dollar aus.
Bessere Finanzierung
Töpfer appellierte an die Regierungen der 58 Mitgliedstaaten, die Organisation stärker zu unterstützen. "Bislang werden 60 Prozent der Finanzierung von sechs Staaten geleistet. Wir brauchen einen Brot- und Butter-Fonds, aus dem wir auch schöpfen können, um es Entwicklungsländern zu ermöglichen, die UNEP-Beschlüsse umzusetzen."
->   United Nations Environment Programme (UNEP)
 
 
 
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01.01.2010