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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Reichhold und Gehrer erzielen Einigung über FWF |
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| | | Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) und Verkehrsminister Mathias Reichhold (FPÖ) haben sich offenbar über die Zukunft des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) geeinigt. |
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Gehrer habe bei dem Gespräch über die Neuorganisation der Forschungsförderung erneut ihren Standpunkt vertreten, dass der vorwiegend universitäre Grundlagenforschung fördernde FWF in jenes Ressort gehöre, in dem auch die Universitäten seien. Darauf hätten sich die beiden Minister am Mittwochvormittag geeinigt, hieß es auf Anfrage der APA im Büro Gehrers.
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Hintergrund: Dachgesellschaft für Forschungsförderung
Bei den Alpbacher Technologiegesprächen hatte Reichhold einen "sehr mutigen Vorschlag" zur Reform der "zersplitterten" Forschungsförderungs-Landschaft in seinem Ressortbereich angekündigt. Dazu sei eine "sehr strenge, straffe und übersichtliche Organisationsform" geplant. Vorgesehen ist nach den bisher bekannt gewordenen Plänen eine "Gesellschaft des Bundes für Innovation - Forschung Austria", in der die bisherigen Forschungsförderungseinrichtungen aufgehen sollen. Proteste gab es in den vergangenen Wochen vor allem gegen eine mögliche Eingliederung des FWF in diese Gesellschaft. |
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 Mehr dazu in science.ORF.at |
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Zeitpunkt des Wechsels noch unklar |
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Seit der Regierungsbildung im Jahr 2000 ressortiert der FWF zum Infrastrukturministerium, gemeinsam mit anderen Förderungseinrichtungen wie dem Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF) oder dem Innovations- und Technologiefonds (itf). Über einen Zeitpunkt für den Wechsel der Zuständigkeit wurde laut dem Büro Gehrers nicht gesprochen.
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Reichhold will Reform "durchziehen" |
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Reichhold hatte am Mittwoch nach dem Gespräch mit Gehrer am Rande einer Konferenz in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) vor Journalisten bekräftigt, die Neuordnung der Forschungsförderung endgültig "durchziehen" zu wollen, die Einigung mit Gehrer aber nicht erwähnt. Nun gehe es noch um die Akkordierung mit dem Koalitionspartner. Nächste Woche soll es dazu weitere Gespräche geben.
Am Donnerstag hat Reichhold zu einer großen Verhandlungsrunde eingeladen, an der Vertreter der betroffenen Ministerien (neben dem Infrastruktur- auch das Bildungs- und Wirtschaftsministerium), der Fördereinrichtungen, der Sozialpartner, des Forschungsrats, etc. teilnehmen werden. Mitte September will der Infrastrukturminister einen Gesetzesentwurf präsentieren, der noch in diesem Jahr beschlossen werden soll.
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01.01.2010 |
