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FFF: 3,5 Milliarden Förderung 2000  
  Im Jahr 2000 hat der Forschungsfördungsfonds (FFF) mit drei Milliarden Schilling für innnovative Unternehmen eine Rekordsumme an Fördergeldern ausgeschüttet.  
Damit sind für den neuen FFF-Präsidenten Gunther Krippner die Chancen auf Hebung der Forschungsquote in Österreich gestiegen.
Plus 26 Prozent
Der FFF hat letztes Jahr die drei Milliarden-Schallmauer an Fördergeldern aus Bundesmitteln und Technologiemilliarde überschritten: Dreieinhalb Milliarden Schilling bedeuten ein Plus von 26 Prozent gegenüber 1999.

Damit, so sagte der neue FFF-Präsident Gunther Krippner gegenüber dem ORF Radio, rücke das Ziel der Bundesregierung näher, die Forschungsquote von 1,8 Prozent auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2005 anzuheben.
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Der Forschungsförderungsfonds
Der FFF (Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft) ist die bedeutendste Finanzierungsstelle für wirtschaftliche Innovationsprojekte in Österreich. Seit 1968 wurden nach Angaben des FFF knapp 15.000 Forschungsvorhaben mit rund 23 Milliarden Schilling gefördert. Der FFF ist auch mit der Geschäftsleitung des ITF (Innovations- und Technologiefonds) beauftragt, soweit es sich um Projekte mit überwiegendem Forschungs- und Entwicklungscharakter handelt.
->   Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft
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''Innovationsgeschwindigkeit steigt an''
"Es wäre entsetzlich, wenn das nicht erreicht wird", so Krippner, "denn die Innovationsgeschwindigkeit steigt kontinuierlich an: Wenn sie heute einen Fernseher oder eine Kamera kaufen, sind die nächstes Jahr schon veraltet.

Der Hintergrund dieses Geschehens sind Entwicklungstätigkeiten. Wir sitzen im hinteren Abteil eins bescheunigenden Zuges, in dem wir zusätzlich noch nach vorne gehen müssen, damit wir rechtzeitig am Bahnhof ankommen. Wenn wir das nicht mitmachen, sehe ich schwarz für die österreichische Wirtschaft."
Wunsch nach stabileren Budgets
Gunther Krippner, der aus der Privatwirtschaft kommt - er ist Miteigentümer eines Linzer Elektronikunternehmens-, wünscht sich stabilere Forschungsbudgets. Auch wenn derzeit mehr Geld denn je für Forschung und Entwicklung zur Verfügung steht.

"Ein Unternehmer, der Startförderung für seine längerfristige Innovation bekommt, muss eine gewisse Sicherheit haben, da er ja diesen Prozess nicht nach einem oder drei Jahren stoppen kann", meint Krippner.

Das entspreche auch einer Forderung der OECD, die Förderpolitik längerfristiger als bisher zu orientieren.
 
 
 
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01.01.2010