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Bedeutende Moche-Gräber in Peru entdeckt  
  Amerikanische Wissenschafter haben im Norden Perus drei bedeutende Gräber der Moche-Kultur entdeckt.  
Die Archäologen unter Leitung von Christopher Donnan von der Universität California in Los Angeles seien in einer 32 Meter hohen Pyramide in der Region von Dos Cabezas im Bezirk La Libertad auf die Gräber gestoßen. In der Gegend entwickelte sich zwischen 200 und 800 nach Christus die Moche-Kultur. Die bisher unversehrten Grabstätten seien mit reichen Beigaben versehen gewesen, berichteten lokale Medien.
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Die Moche Kultur
Die größte Ausdehnung der Moche-Kultur war in der Blütezeit zwischen 100 n. Chr. und 500 n. Chr. Von 500-700 gab es eine Periode der Stagnation mit anschließenden Niedergang. In dieser Zeit setzte sich dann die Huari-Kultur durch.
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Wertvolle Grabbeigaben
In Dos Cabezas sei zum ersten Mal ein Miniaturgrab gefunden worden. Darin hätten sich kleine Bronzefiguren befunden, die vermutlich die sterblichen Überreste der Verstorbenen repräsentieren sollten. Der Fund wurde in seiner Bedeutung mit dem in den 80er Jahren gefunden "Senor de Sipan" verglichen. In dem Grab der Mochica-Kultur in der Nachbarregion Lambayeque waren reiche Beigaben aus Gold, Silber und Halbedelsteinen gefunden worden.
->   Mehr über die Moche-Kultur
 
 
 
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01.01.2010