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Science-Week: Keine öffentlichen Mittel für 2003  
  Für die Science-Week wird es in Zukunft voraussichtlich keine finanzielle Unterstützung mehr durch die öffentliche Hand geben. Der Organisator will die Aktion notfalls auch ohne Förderungen durchführen.  
Im Rahmen der, seit drei Jahren stattfindenden, Science-Week soll bei zahlreichen Veranstaltungen in ganz Österreich das Verständnis der Bevölkerung für Forschung gefördert werden.

Diese soll laut dem Initiator und Organisator der Science-Week, Peter Rebernik, in Zukunft von der "Österreichischen Wissenschaftsgesellschaft" (ÖWIG) durchgeführt werden, die am 7. November ihre Gründungsversammlung abhält
Privat Sponsoren und geändertes Konzept
Notfalls würde Rebernik die Science-Week auch ohne öffentliche Unterstützung durchführen. Er ist zuversichtlich, dafür private Sponsoren auftreiben zu können. Bereits geplant sind Änderungen am Konzept:

War bisher das Ziel, möglichst viele Veranstaltungen an möglichst vielen Plätzen anzubieten, strebt Rebernik nun vor allem in den größeren Städten eine örtliche Konzentration an. So sollen in den Uni-Städten auf öffentlichen Plätzen "Science-Cities" mit zahlreichen Ausstellern und Events aufgestellt werden.
Vorbild: British Association for the Advancement of Science".
Mit der Österreichischen Wissenschaftsgesellschaft will Rebernik eine "seit langer Zeit bestehende Lücke" in Österreich füllen. Als Vorbild dient ihm die "British Association for the Advancement of Science".
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Die "Österreichische Wissenschaftsgesellschaft"
Ziel der Gesellschaft soll die Förderung der Öffentlichkeitsarbeit für Wissenschaft sein. "Die ÖWIG bezweckt die ideelle und praktische Förderung des öffentlichen Verständnisses für die Wissenschaften und von PR-Maßnahmen und -Aktivitäten aller Art für die Wissenschaft", heißt es in der Einladung für die Gründungsversammlung.
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Derzeit kein Geld aus dem Bildungsministerium
Im Bildungsministerium bestätigte man auf Anfrage der APA, dass man derzeit für das kommende Jahr keine Unterstützung zusagen könne. Den Weg der Wissenschaft in die Öffentlichkeit zu fördern, wie das die Science-Week tue, sei ein guter Weg. Das Ministerium habe daher in den vergangenen Jahren die Veranstaltung mit rund 218.000 Euro jährlich unterstützt.
"Subvention nur als Initialzündung gedacht"
"Diese Subvention war als Initialzündung für die Initiative gedacht, mittel- und langfristig sollte sie sich selbst rechnen und selbst Sponsoren finden", hieß es im Büro von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP). Über die mögliche Förderung einzelner Projekte der Science Week werde im kommenden Jahr gesondert beraten und entschieden.

Laut Rebernik lässt auch das Infrastrukturministerium noch offen, ob es die Wissenschafts-Woche 2003 unterstützt.
Entscheidung noch nicht endgültig?
Insgesamt hat die öffentliche Hand die Science-Week im Vorjahr mit rund 436.000 Euro gefördert. Rebernik ist dennoch zuversichtlich, dass die Entscheidungen der beiden Ministerien noch korrigiert werden.

Alles andere wäre "ungeschickt, denn die Science-Week ist eine der billigsten Aktionen, die man machen kann", so Rebernik auch im Hinblick auf die derzeit laufende millionenschwere Image-Kampagne des Forschungsrates.
->   Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
->   Die Science-Week in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010