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Gehrer: nationale PISA-Studie an Nahtstellen  
  Für die Beibehaltung eines gemeinsamen Bildungsressorts von Wissenschafts-, Forschungs-, und Schulagenden sprach sich heute Bildungsministerin Elisabeth Gehrer aus. Weiters kündigt sie eine österreichspezifische Weiterführung der PISA-Studie an.  
Vor einer eventuellen Aufsplitterung der Agenden des derzeitigen Bildungsministeriums nach einem Regierungswechsel warnt die Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP), obgleich sie zugesteht, dass in jeder Regierung auch die Kooperation zwischen unterschiedlichen Ministerien funktionieren müsse:

"Es hat sich aber bewährt, dass im Bildungsministerium Schule, Universitäten und Forschung zusammengefasst sind. Besonders wichtig ist, dass die wissenschaftliche Grundlagenforschung im selben Ressort verbleibt, wie die Universitäten."
Nationale PISA-Studie
Weiters kündigt die Bildungsministerin eine Art nationaler PISA- Studie für Österreich an und meint damit einmal mehr die Qualitätsstandards , die an den Übergängen von Volks -zu Hauptschule oder AHS- Unterstufe, sowie am Ende dieser Mittelstufen über die Fähigkeiten der Schüler Auskunft geben sollen.
Qualität bennen und kennzeichnen
Wie bei der internationalen PISA-Studie soll das Schülerwissen in einzelnen Fachbereichen abgefragt werden, also etwa in Mathematik oder Naturwissenschaften.

Die Ergebnisse der Tests sollen nicht für ein Ranking der Schulen verwendet werden, die Schulen könnten sich aber auf Basis der Studie zertifizieren lassen. "Man wird sich auch im Bildungsbereich daran gewöhnen müssen, dass Qualität benannt und ausgeschildert wird", sagt die Ministerin.
Internetprojekt "Improve"
"Studierende, die einen Beitrag zu den Kosten des Studiums leisten, sollen auch das entsprechende Angebot erhalten und die Möglichkeit haben, ihr Studium in der vorgesehenen Zeit zu absolvieren", mit diesen Worten erklärt Gehrer das Ziel des Projekts "Improve", das gemeinsam mit der Studierendenanwaltschaft umgesetzt wird.
Vorschläge für Verbesserungen
Auf der Internetseite des Projektes "Improve" sollen Studierende Vorschläge zur Verbesserung der Studienbedingungen machen. Die Ideen der Studierenden - eine Präsentation der ersten Vorschläge ist Mitte November geplant - sollen mit den Verantwortlichen an den Universitäten besprochen werden und die Grundlage für Umsetzungsvorhaben in der nächsten Legislaturperiode bilden.
->   Improve
->   Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
 
 
 
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01.01.2010