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Verzehr von Fisch verringert Alzheimer-Risiko  
  Dass der regelmäßige Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten das Risiko verringert, an Alzheimer zu erkranken, wurde seit längerem vermutet. Eine aktuelle Großstudie bestätigt nun diese Annahme.  
Das "British Medical Journal" veröffentlicht in seiner jüngsten Ausgabe Ergebnisse der Studie eines Forscherteams von der Universität Bordeaux, für die 1.674 Menschen ab 68 Jahren berücksichtigt wurden.

Demnach sind die Fette in Fischen und Meeresfrüchten geeignet, beim Konsumenten das Risiko von Alzheimer und anderen Formen des geistigen Verfalls zu verringern.
Ein Drittel geringeres Risiko
Wer mindestens einmal in der Woche Fisch oder Meeresfrüchte isst, verringert das Alzheimer-Risiko um ein Drittel, sagte die Forscherin Pascale Barberger-Gateau. Eine in diese Richtung weisende Studie war schon 1999 erschienen. Allerdings waren damals weit weniger Personen einbezogen worden.

In der von den Forschern in Bordeaux über sieben Jahre beobachteten Untersuchungsgruppe entwickelte sich bei 135 Patienten die Alzheimer-Krankheit, bei insgesamt 170 trat geistiger Verfall ein.
Fettsäuren schützen Gefäße
Die in Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren schützen nach den Erkenntnissen der Mediziner generell die Gefäße, verringern das Risiko von Entzündungen im Gehirn und könnten sogar beim Wiederaufbau von Nervenzellen eine Rolle spielen. Ähnliche Fettsäuren kommen auch in Nüssen und in Rapsöl vor.
->   British Medical Journal
->   Mehr über Alzheimer in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010