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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Leonidenschauer: 500 Sternschnuppen pro Stunde |
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| | | In den kommenden Tagen wird wieder der so genannte Leonidenschauer zu sehen sein. Der Anblick von bis zu 500 Sternschnuppen pro Stunde wird das nächste Mal erst im Jahre 2099 möglich sein. |
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Ursache für die Sternschnuppen ist der Komet Temple-Tuttle, der auf einer ellipsenförmigen Umlaufbahn alle 33 Jahre ins Innere des Sonnensystems vorstößt. Dabei hinterlässt er eine lange Spur aus Schmutz und Staub.
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Wenn die Erde durch diese Dreckspur durchfliegt, verglühen die zumeist weniger als einen Zentimeter großen Staubteilchen in etwa 100 Kilometer Höhe in der Erdatmosphäre.
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Nach dem Sternbild benannt
Die Sternschnuppen kommen scheinbar aus dem Sternbild des Löwen - daher kommt auch der Name des Schwarms. |
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Himmelsspektakel in Westeuropa und in den USA zu sehen |
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Heuer fliegt die Erde gleich durch zwei solcher Staubspuren, die der Komet bei seinen Umläufen 1767 und 1866 hinterlassen hat. Die Durchquerung der ersten Wolke wird in Westeuropa, die der zweiten Wolke in Nordamerika zu sehen sein.
Bis zu 500 Sternschnuppen pro Stunde könnten in den kommenden Nächten zu sehen sein, die Astronomen sind sich nicht einig, ob der Höhepunkt des Leonidenschauers schon in der Nacht zum Montag oder doch erst Dienstag Nacht zu erwarten ist.
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Für die Beobachtung: Künstliche Lichtquellen vermeiden |
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Beeinträchtigt könnte das Spektakel durch den hellen Mond werden, am 20. November ist Vollmond. Auch diffuses künstliches Licht kann kleinere Sternschnuppen überstrahlen.
Astronomen raten daher, für die Leonidenbeobachtung einen Platz möglichst weit weg von Städten aufzusuchen und sich so zu postieren, dass der Mond durch einen Baum oder noch besser durch einen Berg abgedeckt ist.
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Das nächste Mal erst 2099 |
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Ab nun wird die Erde die Kometenspur für mehrere Jahrzehnte nicht mehr kreuzen. Die Astronomen der amerikanischen Weltraumagentur NASA erwarten die nächsten Leonidenschauer erst 2099.
Franz Simbürger, Ö1-Wissenschaft
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01.01.2010 |
