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Umweltorganisationen klagen US-Regierung  
  Drei große Umweltorganisationen in den USA wollen die Regierung in Washington verklagen, weil sie nichts gegen den Treibhauseffekt unternehme. Beschwerdeführer sind Greenpeace, der Sierra Club und das Center for Technology Assessment.  
Die Organisationen wollen vor Gericht darlege, dass die staatliche Umweltorganisation Environmental Protection Agency, kurz EPA "keinerlei Maßnahmen gegen die Aufhitzung" des Erdklimas ergreift.

Die Hinhaltetaktik der EPA schade dem Kampf gegen den Treibhauseffekt, betont Center for Technologie Assessment-Jurist Joseph Mendelson. Die Regierung von US-Präsident George W. Bush müsse endlich "den Kopf aus dem Sand" ziehen.
Klagebegründung: Missachtung gesetzlicher Vorschriften
Die drei Umweltorganisationen begründen ihre Klage damit, dass die Regierung die gesetzlichen Vorschriften in den USA zur Verbesserung der Luft nicht beachte. Die EPA sei dazu verpflichtet, den Schadstoffausstoß von Autos und der Industrie einzudämmen.

Trotz der hinlänglich bekannten gesundheitsschädigenden Auswirkungen der Luftverschmutzung weigere sich die Behörde, den Schadstoffausstoß zu kontrollieren.
Noch keine Reaktion der EPA
Die EPA nahm bisher nicht Stellung zu den Vorwürfen. Die Ankündigung kam einen Tag nach einem Expertentreffen in Washington auf Einladung der US-Regierung, an dem auch EPA-Chefin Christie Todd Whitman teilnahm.

Die USA waren im vergangenen Jahr trotz weltweiter Kritik aus dem so genannten Kyoto-Protokoll zum globalen Schutz des Erdklimas ausgestiegen.
->   Greenpeace - International
->   Sierra Club
->   Center for Technology Assessment
->   Environmental Protection Agency
->   Weitere Geschichten über Klimaschutz und Amerika in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010