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Neue DNA-Datenbank an Uni Linz entwickelt  
  Eine neue DNA-Datenbank wurde jetzt vom Institut für Anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW) der Linzer Kepleruniversität gemeinsam mit der Wiener Firma Ysselbach Security Systems entwickelt.  
Datenbank speichert genetische Profile Verdächtiger
Das Projekt wird durch den "Forschungsförderungsfond für die gewerbliche Wirtschaft" (FFF) unterstüzt. Die neue Datenbank mit der Bezeichnung "Dimensions" wurde in einjähriger Entwicklungsarbeit fertiggestellt.

"Es handelt sich dabei um eine DNA-Datenbank, die sowohl Profile von an Tatorten gefundenen Spuren als auch solche von verdächtigen Personen verwalten kann", erläuterte die Universität, "der große Nutzen besteht darin, dass in dieser Datenmenge automatisch nach möglichen Übereinstimmungen gesucht wird".
"Kein Big Brother"
Die neue Datenbank kann aber auch "vermischte Spuren" - also solche von mehreren Personen - und schlecht erhaltenes DNA-Material verwerten. Die Gefahr einer "Überwachung" im Sinn Orwell'schen Sinn sehen die Wissenschafter aber nicht, "unser Programm ist kein Big Brother", erklärte FAW-Projektleiter Peter Lang in einem Interview mit dem "Neuen Volksblatt".
Große Kapazität des Systems
"Dimensions" ist mehrsprachig und kann somit auch international eingesetzt werden. Zur Kapazität hieß es in der Uni-Erläuterung: "Die Performance des Systems konnte soweit optimiert werden, dass der Vergleich eines Profils gegen eine Million anderer nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt".
->   Kepleruniversität Linz/FAW
->   Ysselbach Security Systems
->   Forschungsförderungsfond für die gewerbliche Wirtschaft (FFF)
->   Mehr zum Thema Datenbanken in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010