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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Weltklima 2002 - Erwärmung hält an  
  Das auslaufende Jahr 2002 ist das zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1860. Die Oberflächen-Temperatur lag 0,5 Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990. Der Hauptgrund für die Klimaerwärmung: Die Treibhausgase.  
Dies gab die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Dienstag in Genf bekannt. Das wärmste Jahr war 1998. Die Zunahme der Durchschnittstemperatur seit 1900 beträgt 0,6 Grad, heißt es im aktuellen Weltklima-Bericht.

Alle zehn wärmsten Jahre registrierte die WMO nach 1987, neun seit 1990. Die Treibhausgase seien ein Hauptgrund für die globale Klimaerwärmung, sagte Kenneth Davidson, WMO-Direktor für Weltklima-Programme.
El Nino kehrt wieder
Im Laufe des Jahres 2002 traten erneut Bedingungen des Klimaphänomens El Nino über dem tropischen Pazifik auf, die voraussichtlich noch bis nächsten April anhalten. El Nino entsteht alle paar Jahre und verändert die Windverhältnisse über dem Wasser des südöstlichen Pazifiks. Das verursacht in vielen Regionen Klima-Anomalien.
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Überschwemmungen in Zentraleuropa,...
In Zentraleuropa kam es im August zu Überschwemmungen der Elbe und Donau von "historischem Ausmaß". Mehr als 100 Menschen verloren dabei ihr Leben und über 450.000 mussten evakuiert werden.

Über dem Atlantik kam es zu vier Hurrikanen. Der asiatische Sommermonsun sowie mehrere Wirbelstürme brachten schwere Niederschläge nach Südchina und Indochina.
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...Trockenheit in Indien
In Indien regnete es während des Monsuns von Juni bis September 20 Prozent weniger als üblich. In Westafrika verzeichneten vor allem Mauretanien, Senegal und Gambia bis zu 50 Prozent weniger Niederschläge als sonst.

Die Dürre in Ostafrika hielt seit 1998 unvermindert an, vor allem in Äthiopien. Die Trockenheit im Westen der USA trug zu verheerenden Waldbränden bei.
Schrumpfendes Ozonloch?
Das Ozonloch über der Antarktis war in diesem Jahr am kleinsten seit 1998. Zudem war es nur von kurzer Dauer. Das Ausmaß des Eises im arktischen Ozean war am geringsten seit den Aufzeichnungen 1978.
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->   Weltorganisation für Meteorologie
 
 
 
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01.01.2010