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Buben bereiten bei Geburt mehr Schwierigkeiten  
  Buben bereiteten bei der Geburt mehr Schwierigkeiten als Mädchen, dies bestätigt jetzt eine Studie. Während bei 6,1 Prozent der Jungen ein Kaiserschnitt nötig ist, benötigen diese Geburtshilfe nur 4,2 Prozent der Mädchen.  
Wie das am Samstag erscheinende Magazin "British Medical Journal" vorab berichtete, fanden Mediziner an einer Geburtsklinik im irischen Dublin dies bei einer Auswertung von mehr als 8000 Erstgeburten heraus.
Buben benötigen öfters Hilfe
Frauen, die mit einem Buben schwanger waren, verordneten die Ärzte demnach häufiger das Wehen hervorrufende Hormon Oxytocin, halfen mit einer Geburtszange und anderen Geräten nach oder holten die Babys per Kaiserschnitt aus dem Mutterleib.

76,5 Prozent der Mädchen und 71,2 Prozent der Buben kamen ohne Komplikationen zur Welt. Ein Kaiserschnitt war bei 6,1 Prozent der Jungen, aber nur bei 4,2 Prozent der Mädchen nötig.
Ursache ungeklärt
Die Ursache für diese Ungleichheit fanden die Wissenschaftler nicht heraus. Zwar hätten Buben einen größeren Kopf als Mädchen und machten die Entbindung daher langwieriger, schrieben die Autoren. Aber dies sei keine ausreichende Erklärung.

Die Studie wurde im Zeitraum von 1997 bis 2000 anhand der Geburten von 4070 Jungen und 4005 Mädchen gemacht.
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01.01.2010