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Erste Wissenschaftsräte von Bundesregierung bestellt  
  Bei der Umsetzung der Universitätsreform geht es jetzt Schlag auf Schlag. Während an den einzelnen Unis derzeit die Mitglieder der jeweiligen Universitätsräte bestellt werden, hat am Dienstag die Bundesregierung im Ministerrat auf Vorschlag von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) die ersten vier Mitglieder des neuen Wissenschaftsrates bestellt.  
Dieses im Zuge des Universitätsgesetzes (UG) 2002 geschaffene Gremium soll die Regierung bei der Weiterentwicklung des österreichischen Universitäts- und Wissenschaftssystems beraten.
Die vier bestellten Wissenschaftsräte
Bestellt wurden Dame Janet Ritterman (Director des Royal College of Music, London), Heinz Engelhardt (Universität des Saarlandes, Instrumentelle Analytik - Umweltanalytik), Herbert Mang (Technische Universität Wien; Generalsekretär der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Dekan der Fakultät für Bauingenieurswesen von 1991 bis 1994) und Jürgen Mittelstraß (Universität Konstanz, Fachgebiet Philosophie, Mitglied im Universitätskuratorium und Mitglied in der Arbeitsgruppe Profilentwicklung).
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Insgesamt zwölf Mitglieder
Insgesamt besteht der Wissenschaftsrat aus zwölf Mitgliedern. Von den ersten vier Wissenschaftsräten werden acht weitere Mitglieder vorgeschlagen, die ebenfalls von der Bundesregierung bestellt werden. Die Dauer der Funktionsperiode beträgt drei Jahre und beginnt mit der Konstituierung des Wissenschaftsrates, die noch vor dem Sommer stattfinden soll.
->   Universitätsgesetz 2002 (Bildungsministerium)
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Profilbildung der Unis als Ziel
"Mit den heutigen Bestellungen wurde ein wichtiger Schritt in der Umsetzung des Universitätsgesetzes 2002 gesetzt", erklärte Gehrer in einer Aussendung. Der Wissenschaftsrat werde gemeinsam mit den Universitäten die begonnenen Arbeiten zur Profilbildung und Schwerpunktsetzung an den Universitäten fortsetzen und wichtige Vorarbeiten für die Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten ab 2007 leisten.
"International anerkannte Wissenschaftler"
Es handle sich bei den ersten vier Mitgliedern des Rates um international anerkannte Wissenschaftler, die auch Erfahrung und Wissen im österreichischen Universitätssystem haben, begründete man im Büro Gehrers die Auswahl.

So sei Mittelstraß Mitglied des Universitätenkuratoriums und der im Ministerium eingerichteten Arbeitsgruppe Profilbildung. Ritterman und Engelhart hätten bereits in jenem Gremium mitgewirkt, das über die Verteilung der so genannten Vorziehprofessuren an die einzelnen Unis entschieden hat. Zudem sei bei der Bestellung auf eine breite Verteilung der Disziplinen geachtet worden.
->   Bildungsministerium
->   Mehr über die Bestellung der Uni-Räte an Österreichs Hochschulen
 
 
 
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01.01.2010