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Weniger Müll im Weltraum  
  Die Müllvermeidung im Weltraum soll schon beim Start ansetzen und der Umgang mit Nuklearenergie soll stärker geregelt werden. Darauf einigte sich die Unispace-Nachfolgekonferenz, die soeben in Wien zu Ende gegangen ist.  
Müllvermeidung im All
Die Mitgliedsstaaten des Weltraumkomitees konnten sich erstmals auf eine Vorgangsweise zur Reduzierung des Weltraummülls einigen. Es soll ein möglichst geringes Ausmaß an Müll schon beim Start erzeugt werden.

Darüber hinaus verpflichten sich die Weltraumnationen, das neue Konzept der Müllbegrenzung einzuhalten. Außerdem besteht eine Berichtspflicht, die ab nächstem Jahr vom Weltraumkomitee kontrolliert wird.

Die Beseitigung des Mülls im All soll zuerst technisch gelöst werden. Und zwar von den Weltraumagenturen. Bis zum Jahr 2003 soll ein genauer Plan vorliegen.
Nuklear-Energie begrenzen
Auch der Umgang mit Nuklearenergie im All soll rechtlich strenger geregelt werden. Dies betrifft vor allem Objekte, die über das Sonnensystem hinausfliegen.

Außerdem sollen die Aktivitäten von nuklearenergie-betriebenen Objekten generell begrenzt werden. Die bereits bestehenden Grundsätze sollen verschärft werden.
Aufgabenteilung
Die Umsetzung der Empfehlungen von Unispace III war der wichtigste Punkt der Verhandlungen. Sämtliche Aufgaben zur friedlichen Nutzung des Alls werden unter den Mitgliedsstaaten aufgeteilt.

Diese sind: die ferngesteuerte Beobachtung der Erde zum Zweck des Umweltschutzes, die leichtere Nutzung der Weltraumkommunikation, die Verbesserung der Ortungskapazitäten, vermehrte Bildungs- und Trainingsmöglichkeiten für Jugendliche und der freie Zugang zu den Kommunikationssystemen für die Entwicklungsländer.
Mehr Informationen über die Unispace-Nachfolgekonferenz finden Sie in science.orf.at unter
->   Unispace III Nachfolgekonferenz
->   Wohin mit dem Weltraummüll?
->   Unispace III
 
 
 
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01.01.2010