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Zahlschein für Studiengebühr flattert ins Haus  
  Am Donnerstag (1.3.) startet an den österreichischen Universitäten das Sommersemester - das letzte Semester ohne Studiengebühren. Die Studierenden werden aber schon bald daran erinnert, dass ab Herbst 5.000 Schilling pro Semester zu berappen sind.  
Voraussichtlich im Mai werden den Studierenden die Erlagscheine für die Studiengebühren ins Haus flattern, wie man auf Anfrage der APA im Büro von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) bestätigte.
Zahlscheine vom Bundesrechenzentrum
Noch sind nicht alle Details über die Einhebung der Studienbeiträge klar, eine entsprechende Durchführungsverordnung soll demnächst kommen. Klar ist, dass die Zahlscheine vom Bundesrechenzentrum ausgeschickt werden.

Dort wurde eine eigene Datenbank eingerichtet, wo erfasst wird, wer schon bezahlt hat. Auf diese Daten sollen die Universitäten Zugriff haben, eine Inskription im Herbst wird nur möglich sein, wenn der Betrag entrichtet wurde. Die Begleichung der Studienbeiträge mittels e-banking soll übrigens möglich sein.
5.190 Schilling: ÖH-Beitrag inklusive
Fix ist laut Ministerium nun auch, dass der Beitrag zur Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) gemeinsam mit den Studiengebühren eingehoben wird. Auf dem Erlagschein wird also für österreichische Studenten ein Betrag von rund 5.190 S eingetragen sein: 5.000 S Studiengebühren und etwa 190 S ÖH-Beitrag, dessen genaue Höhe für das Wintersemester allerdings noch nicht feststeht.
Geringerer Verwaltungsaufwand
Die ÖH hatte zwar auf Grund ihrer strikt ablehnenden Haltung zu Studiengebühren eine getrennte Einhebung angestrebt. Seitens des Bildungsministeriums wurde der ÖH aber erklärt, dass die Studienabteilungen nicht mehr an der Kontrolle über die Einzahlung des ÖH-Beitrags mitwirken können, da dies mit dem doppelten und somit einem nicht zu rechtfertigendem Verwaltungsaufwand verbunden wäre.
Zustimmung unter Protest?
Offiziell wartet man in der Studentenvertretung noch auf die entsprechende Durchführungsverordnung, doch schon jetzt scheint klar, dass die ÖH mangels einer Alternative "unter Protest" einer gemeinsamen Einhebung von Studiengebühr und ÖH-Beitrag zustimmen wird.
->   Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
->   Österreichische Hochschülerschaft
 
 
 
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01.01.2010