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Neues Uni-Semester bringt auch ÖH-Wahlen  
  Am 1. März beginnt an den Universitäten das Sommersemester 2003. Während sich die Hochschulen auf ihre Autonomie im Sinne des neuen Universitätsgesetzes vorbereiten, bestimmen die Studierenden im Mai ihre Vertretung neu.  
Derzeit koalieren GRAS und VSStÖ
Voraussichtlich von 20. bis 22. 5. stehen die Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) auf dem Programm. Dabei will die aus Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) und Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) bestehende Exekutive ihre knappe Mehrheit halten.

Nach den letzten ÖH-Wahlen 2001 hat eine Koalition aus GRAS, VSStÖ und Kommunistischem StudentInnenverband (KSV) mit einer Mehrheit von 25 von 45 Mandaten das Kommando in der ÖH-Exekutive übernommen und die VP-nahe AktionsGemeinschaft an der Spitze abgelöst.

Nach dem Ausscheiden des KSV aus der Koalition im vergangenen Sommer verfügen GRAS und VSStÖ allerdings nur mehr über eine hauchdünne Mehrheit von 23 Mandaten.
AktionsGemeinschaft stärkste Fraktion
Derzeit hält die AktionsGemeinschaft in der 45 Sitze umfassenden Bundesvertretung, dem österreichweiten Studentenparlament, 15 Mandate, die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) zwölf, der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) elf, der Kommunistische StudentInnenverband (KSV), die Fachschaftslisten Österreich (FLÖ) und das Liberale StudentInnenforum (LSF) je zwei und der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) ein Mandat.

Als ÖH-Vorsitzende fungierte zwischen Juli 2001 und Juni 2002 Anita Weinberger (GRAS). Seither hat die VSStÖ-Vertreterin Andrea Mautz diese Position inne.
Rund 200.000 Studenten wahlberechtigt
Aktiv wahlberechtigt sind alle im Sommersemester 2003 ordentlich Studierenden unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft, das passive Wahlrecht kommt nur EWR-Bürgern zu. Insgesamt dürften rund 200.000 Personen wahlberechtigt sein, davon etwa 185.000 an den staatlichen Unis, 11.000 PädAk-Studenten und rund 1.000 Studenten an den Privat-Universitäten.
Höhere Wahlbeteiligung als 2001 erwartet
Interessant dürfte auch die Entwicklung der Wahlbeteiligung (2001: 28 Prozent) werden: Der Urnengang ist der erste nach der Einführung der Studiengebühren und dem damit verbundenen Absinken der Studentenzahlen um rund 20 Prozent. Allgemein wird ein Anstieg der Wahlbeteiligung erwartet, da mit dem Einheben der Studienbeiträge viele "Karteileichen" an den Unis beseitigt wurden.
Stimmen- und Mandatsverteilung 2001
 
Grafik: APA

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01.01.2010