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Einschlag auf dem Mond: Amateur hatte Recht  
  Fast 50 Jahre lang wurde die Annahme eines Amateur-Astronomen, dass ein gewaltiger Asteroid auf dem Mond aufschlug, von der Fachwelt als "Stuarts Ereignis" belächelt. Jetzt wurden seine Angaben bestätigt.  
Das Foto, das Leon Stuart aus dem Bundesstaat Oklahoma am 15. November 1953 von einem vermeintlichen "Feuerball" auf der Mondoberfläche gemacht hatte, zeige vermutlich einen Meteoriten beim Eintreten in die Erdatmosphäre, dies war die offizielle Meinung der Fachwelt.
Aufnahmen einer Raumsonde bestätigen alte Bilder
Jetzt haben die beiden Wissenschaftler Bonnie Buratti und Lane Johnson mit Hilfe von Aufnahmen der Raumsonde "Clementine" nachgewiesen, dass an der fotografierten Stelle ein 1,5 Kilometer breiter "frischer" Krater klaffe.
Energie mehrerer Atombomben
Die Größe des Kraters stimme mit der Energie überein, die der fotografierte Feuerball produziert habe. Die Vertiefung besitze auch die richtige Farbe und Form. Die beim Aufschlag freigesetzte Energie habe rund 0,5 Megatonnen betragen, 35 Mal so viel wie die Atombombe von Hiroshima.

Für Leon Stuart kommt diese Nachricht leider zu spät, er starb 1968.
->   NASA - Homepage
 
 
 
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01.01.2010