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FH-Studenten entwickeln Roboter-Greifer für NASA  
  Zwei Wiener FH-Studenten haben im Rahmen eines Praktikums einen Roboter-Greifer für die NASA entwickelt. Zum Einsatz kommt die künstliche Hand im Rahmen eines Projekts zu künstlichen Lebenswelten.  
Mit dem Testzentrum "Bio-Plex" (Bioregenerative Planetary Life Support Systems Test Complex) will die US-Raumfahrtagentur Know-how über Lebensbedingungen in einer künstlichen Umwelt für künftige Langzeitraumflüge, beispielsweise bemannte Missionen zum Mars, gewinnen.

Das teilte der Fachhochschul-Studiengang für Produktions- und Automatisierungstechnik am Freitag in einer Aussendung mit.
Greifer für den Obstgarten von "Bio-Plex"
Ein Teilkomplex von "Bio-Plex" ist die so genannte Biomass Production Chamber, wo verschiedene Obst- und Gemüsesorten angepflanzt werden. In diesem Modul mit einem Durchmesser von 4,6 Metern und einer Länge von 10,8 Metern werden die Pflanzen von einem Robotersystem betreut.

Dieses misst einerseits Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtintensität, muss aber auch Proben entnehmen und Ernten können. Dazu dient der Greifer, den Martin Kornfeld und Wolfgang Ptacek im Rahmen ihres Praktikums im Wisconsin Center for Space Automation and Robotics der University of Wisconsin in Madison entwickelt haben.

Das System ist mit zwei Servoantrieben für die unabhängige Bewegung der Finger, Sensoren zur Greifkraftregelung und einer Schneidevorrichtung ausgerüstet.
->   FH Wien Produktions- und Automatisierungstechnik
->   Wisconsin Center for Space Automation and Robotics
 
 
 
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01.01.2010