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Wien als wichtige Uni-Stadt für Reformstaaten  
  Welche Bedeutung Wien als Universitätsstadt für die Menschen Ost-, Südost- und Mitteleuropas hat, wurde am Freitag bei einer Tagung des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa in Wien erörtert.  
Im Radio- Cafe des ORF-Funkhauses hatte sich eine ansehnliche Schar von Absolventen von Wiener Hochschulen eingefunden.
Viele Möglichkeiten
Vom slowakischen Rechtsanwalt, dem ukrainischen Schriftsteller, über den ungarischen Staatssekretär bis zur rumänischen Umwelttechnikerin: Alle haben sie in den letzten Jahren in Wien studiert, und samt und sonders ähnliches erlebt wie es die rumänische Literaturwissenschafterin Eleonora Pascu aus Temesvar zum Ausdruck bringt:

"Gleich zu Beginn war ich von den Möglichkeiten in Wien überwältigt. Das akademische Angebot war so, wie ich es von Rumänien her nicht kannte, wo man sich so manchen Paradigmen unterzuordnen hatte."
Wurzeln in der Habsburgermonarchie
Der Grundstein für diese kulturelle Symbiose wurde, so der albanische Historiker und Abgeordnete Genc Pollo, in der k. u. k. -Zeit gelegt: "Seit dem Berliner Kongress ermöglichte das österreichische Kulturprotektorat albanische Schulen. Das trug wesentlich zur albanischen Selbstfindung und Nationswerdung bei."

Somit hatte die Habsburgermonarchie also auch auf die Bildungslandschaft außerhalb ihres Territoriums positiven Einfluss.

Martin Haidinger, Ö1-Wissenschaftsredaktion
->   Institut für den Donauraum und Mitteleuropa
 
 
 
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01.01.2010