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Menschen mit Behinderung als Journalisten  
  Unter dem Titel "Zugang zum Journalismus" diskutieren Journalisten und Medienfachleute aus Österreich, Deutschland und Großbritannien am Montag in Wien über das Themenfeld "Medienarbeit und Behinderung". Anlass des Gesprächs ist der am 3. März 2003 stattfindende Abschluss-Event des Integrativen Journalismus-Lehrganges. Die Projektleiterin des Lehrganges Beate Firlinger berichtet in einem Gastbeitrag für science.ORF.at über Ziele und Anliegen des Projekts.  
Medienarbeit und Behinderung
Gastbeitrag von Beate Firlinger, Integration:Österreich

Beim Integrativen Journalismus-Lehrgang lernte ein bunt gemischtes Team aus behinderten und nicht-behinderten TeilnehmerInnen ein Jahr lang die Medienarbeit kennen. Den Kreis erweiterten drei Publizistikstudentinnen, die den Lehrgang für eine wissenschaftliche Begleitstudie teilnehmend beobachteten.
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Berufsfeld Journalismus
Das innovative Ausbildungsprojekt startete im November 2001 und endete im November 2002 mit einer kommissionellen Abschlussprüfung. Dazwischen wurden in 12 Lernmodulen die vielfältigen Aspekte des Berufsfelds Journalismus beleuchtet: von Recherche und Nachrichtenschreiben über Agentur-, Print-, Online- und Radiojournalismus bis hin zur Produktion einer TV-Sendung.
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Neue Bilder behinderter Menschen
Das Projekt Integrativer Journalismus-Lehrgang, kurz I:JL, zielt nicht nur auf die berufliche Qualifizierung im Bereich Journalismus, sondern auch auf die Schaffung neuer medialer Bilder von Menschen mit Behinderungen ab.

Zahlreiche Diskussionen und praktische Medienworkshops (z.B. die Gestaltung des Integrativen Webmagazins http://www.ipunkt.cc) rundeten den Lehrplan ab.
->   ipunkt-Das Webmagazin des integrativen Journalismus-Lehrgangs
Projektträger und Förder
Als Projektträger fungiert der Verein Integration:Österreich. Gefördert wurde das Projekt vom Bundessozialamt, Landesstelle Wien, aus Mitteln der Beschäftigungsoffensive ("Behindertenmilliarde") der österreichischen Bundesregierung.

Unterstützer sind der ORF (Human Resources), das Kuratorium für Journalistenausbildung, das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien, sowie eine Reihe namhafter JournalistInnen und MedienexpertInnen, die als Vortragende ihr Wissen zur Verfügung stellten.
Begleitstudie, Podiumsgespräch und Referate
Programmpunkte des I:JL-Abschluss-Events sind die Zertifikatsverleihung an die AbsolventInnen, die Präsentation der wissenschaftlichen Begleitstudie und ein Podiumsgespräch.

Zu den internationalen Gästen, die Impulsreferate halten, zählen:
Peter Radtke, Deutschland, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien
->   "Warum brauchen die Medien behinderte JournalistInnen?"
Christiane Link, Deutschland, Journalistin, dpa-infocom GmbH Hamburg
->   "Journalistin im Rollstuhl - mit Handicap zum Traumberuf"
Peter White, Großbritannien, BBC's Disability Affairs Correspondent und freier Journalist
->   "Have you seen the crowds outside" - 30 Jahre als blinder Rundfunkjournalist
I:JL-Abschluss-Event
Zu den Programmpunkten des I:JL-Abschluss-Events am Montag, 03. März 2003 zählen unter anderem die Zertifikatsverleihung an die AbsolventInnen, die Präsentation der wissenschaftlichen Begleitstudie und ein Podiumsgespräch.

Ort: Kunsthalle Wien, Karlsplatz, Treitlstraße 2, 1040 Wien
Zeit: Beginn um 13.00 Uhr - Der Eintritt ist frei
->   Das gesamte Programm des Abschluss-Events
->   Integration:Österreich
->   www.andersgleich.at
->   futureZone.ORF.at: IT-Berufschancen für Behinderte
 
 
 
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01.01.2010