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Forschungs-Agenden: Für FWF-Chef "suboptimal"  
  Laut Bildungsministerin Gehrer (ÖVP) kommt es zu keinen Verschiebungen bei den Forschungskompetenzen zwischen den Ministerien. Wissenschaftsfonds (FWF)-Chef Arnold Schmidt hält das für "suboptimal".  
"Ohne Rationalität"
"Ich bin verwundert, wieso man das macht und gar nichts verschiebt, dafür gibt es keine Rationalität", erklärte der Präsident des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung am Montag auf Anfrage der APA.

Es sei "suboptimal", dass zwei Ministerien (das Bildungs- und das Infrastrukturministerium, Anm.) für den FWF zuständig seien.
->   Mehr zur Ankündigung Gehrers
Zwei denkmögliche Varianten
Für Schmidt gibt es zwei denkmögliche Varianten, die gleichwertig seien: Ein Ministerium, das für Universitäten und alle Bereiche der Forschung zuständig sei, oder die Aufteilung in ein Bildungsressort mit Unis und Grundlagenforschung und in ein Wirtschafts- und Technologieministerium, das sich um die angewandte und industrienahe Forschung kümmert.

"Alles was zu einer stärkeren Zersplitterung führt, ist 'eine Wirtschaft', etwas, was man unter keinen Umständen tun sollte", sagte Schmidt.
Forschungsdach ist keine Hoffnung
Dass es nun nicht zu einer Kompetenzbereinigung komme, müsse einen "merkwürdigen Grund haben, möglicherweise ist es Unbeweglichkeit".

Auch die in Aussicht gestellte Dachorganisation für Forschungsförderung ist für Schmidt keine Hoffnung, denn eine solche werde unweigerlich zu einer "Doppelherrschaft" führen.
->   FWF
 
 
 
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01.01.2010