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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Biobauern und die Krise der Landwirtschaft |
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| | | Von der Krise der Landwirtschaft ist angesichts von BSE, Antibiotika-Skandal und Maul- & Klauenseuche nun die Rede. Für viele ein Anlass, um über eine Gesamtökologisierung der Landwirtschaft zu diskutieren. |
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Unrentable Biobetriebe? |
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Im vergangenen Jahr haben laut Verband der Grünen Bauern Österreichs mehr als 1000 Biobauern das Handtuch geworfen. Dass sich biologische Landwirtschaft aber rentieren kann, davon ist Friedrich Schneider, Vizerektor der Johannes Kepler Universität Linz, überzeugt.
Allerdings müssten die Konsumenten auch bereit sein, mehr Geld für Bio-Kartoffeln oder Öko-Fleisch auszugeben, meint der Volkswirtschafter Schneider. Bei einer Neuorientierung der Landwirtschaft könnten die Bauern dann sogar ohne staatliche Förderungen auskommen: "Der Bauer sollte als kreativer Unternehmer in der Lage sein, ohne Subventionen auszukommen."
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Bessere Bio-Vermarktung
Natürlich und biologisch produzierte lebensmittel haben ihren Preis. Nicht jeder ist bereit mehr zu bezahlen, wenn konventionell angebaute Kartoffeln oder Schweinskotelett aus Massentierhaltung billiger sind. Mitentscheidend für rentable Biobetriebe ist laut Schneider das Marketing. Und auch der Volkswirtschafter Markus Hofreither von der Wiener Universität für Bodenkultur meint: "Das Problem ist nicht die Produktionsseite, sondern die Absatzseite." |
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 Universität für Bodenkultur Wien |
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Vermarktung als Herausforderung |
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In der BSE-Krise sieht der Volkswirtschafter Schneider eine gewisse Chance für die Biobauern. Sie könnten nun mit natürlichen Produkten und naturgemäßem Anbau bei den Konsumenten punkten.
Doch gerade bei der Vermarktung sind die Bio-Bauern leid geprüft ¿ und auch die Konsumenten: Bei den zahlreichen Etiketten, Gütesiegeln und Marken fragt sich so mancher vor dem Gemüseregal: Ist auch bio drin, wo "bio" drauf steht?
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01.01.2010 |
