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Österreich bei Forschungsausgaben im EU-Mittelfeld  
  Österreich liegt bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung nach Schätzungen des Statistischen Amtes der EU, Eurostat, im EU-Mittelfeld gleichauf mit Großbritannien.  
Vergleichende Studie von 1999 und 2000
In den Jahren 1999 und 2000 wurden in Österreich jeweils etwa 1,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in die Forschung gesteckt, wie aus einer vergleichenden Übersicht der EU-Kommission zwischen den EU-15 und den zehn neuen EU-Ländern sowie USA und Japan hervorgeht, die dem EU-Wirtschafts- und Sozialgipfel am 21. März zugeleitet werden soll.
->   Eurostat
Skandinavier an der Spitze
Weit hinter sich ließen Schweden (3,8 Prozent des BIP) und Finnland (3,4 Prozent) die übrigen EU-Partner, Griechenland bildete das Schlusslicht mit 0,7 Prozent des BIP.
Nachholbedarf der Beitrittsländer
Nachholbedarf haben auch die Beitrittsländer, wie aus den Strukturindikatoren der EU-Kommission hervorgeht, an Hand derer die Fortschritte der Mitgliedstaaten bemessen werden sollen. Zwar schlagen Slowenien (1,5 Prozent) und Tschechien (1,4 Prozent) die übrigen acht Länder "um Längen", im Vergleich mit den EU 15 überflügeln sie auch Spanien und Luxemburg.

Alle anderen Bewerberstaaten geben aber deutlich weniger als 1,0 Prozent des BIP für die Forschung aus.
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2002 Forschungsquote von 1,95 Prozent
Die aktuellsten Daten für Österreich: Für Forschung und experimentelle Entwicklung (F&E) wurden 2002 laut Statistik Austria 4,2 Mrd. Euro ausgegeben - was einer Forschungsquote von 1,95 Prozent entspricht.
->   Mehr dazu
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Wer finanziert die Forschung?
In Österreich finanziert die Industrie die Forschung zu rund 40 Prozent. Das ist relativ bescheiden im Vergleich zu anderen EU- bzw. Beitrittsländern: In Finnland beträgt ihr Anteil 70 Prozent und in Slowenien immer noch rund 60 Prozent.
Wenige Technik-Abschlüsse und Absolventinnen
Im unteren Mittelfeld liegt Österreich im Vergleich mit den 14 EU-Partnern bei der Zahl der Hochschulabschlüsse in naturwissenschaftlichen und technologischen Fachrichtungen

Beim Anteil weiblicher Absolventen landet Österreich sogar innerhalb der EU auf dem vorletzten Platz.

Spitzenreiter dabei ist Irland gefolgt von Großbritannien und Frankreich. Aber auch Litauen und Slowenien überholen Österreich.
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01.01.2010