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Kokainkonsum schon zu Shakespeares Zeiten  
  Schon zu Lebzeiten von William Shakespeare ist in England offenbar Kokain konsumiert worden. Das zeigten aus dem Haus des Dichters in Stratford-upon-Avon stammende Ausgrabungsfunde, so das South African Journal of Science.  
Wissenschafter entdeckten dort 24 Pfeifen-Fragmente aus dem 17. Jahrhundert, die zum Teil neben Kokainspuren auch Hinweise auf den bisher unbewiesenen Genuss von Canabis oder Marihuana bargen. Ob Shakespeare selbst Kokain-Konsument war, ist unbekannt.
Kokainspuren an Pfeiffenresten
"Das Kokain wurde an zwei der 24 Pfeifenreste nachgewiesen", sagte Francis Thackery, Paläontologe am Transvaal-Museum in Pretoria und Co-Autor des Artikels. Es sei zwar bekannt, dass zu Shakespeares Zeiten die Spanier in Amerika Zugang zu Kokain gehabt hätten.

Doch mit dem Untersuchungsergebnis der Tonpfeifen sei erstmals bekannt geworden, dass die Droge damals auch schon in England geraucht worden sei, sagte Thackeray.
->   South African Journal of Science
 
 
 
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01.01.2010