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Heiraten macht auf lange Sicht nicht glücklicher  
  Heiraten macht einer US-Studie zufolge auf lange Sicht nicht glücklicher. Die Partner erlebten nach der Hochzeit lediglich einen kurzen emotionalen Aufschwung. "Macht aber nichts", meinen die Forscher.  
Eine entsprechende Studie wurde am Sonntag von der psychologischen Fachzeitschrift "Journal of Personality and Social Psychology" veröffentlicht.
Nur ein Zehntelpunkt mehr Glück
Die Befragten bewerteten ihr Lebensgefühl jährlich mit Hilfe einer Skala von null (völlig unglücklich) bis zehn (völlig glücklich). Eine Hochzeit hob den Durchschnitt dabei vorübergehend um lediglich 0,1 Punkte.
24.000 Menschen befragt
"Wir fanden heraus, dass die Menschen nach der Hochzeit nicht zufriedener waren, als sie es vor der Hochzeit waren", zitierte die Zeitschrift einen der Forscher. Die Wissenschaftler befragten für ihre jetzt fertig gestellte Studie von 1984 bis 1995 mehr als 24.000 Menschen.
Rat: Der Euphorie nicht nachtrauern
Gleichzeitig warnten Forscher der Rutgers-Universität im US-Bundesstaat New Jersey Paare davor, ein Leben lang der Euphorie der ersten Jahre nachzutrauern.

Es sei praktisch unmöglich, dieses Glücksniveau über die ganze Dauer der Ehe aufrecht zu erhalten, hieß es. Die ständige Suche nach danach könne sogar zur Scheidung führen.
->   Journal of Personality and Social Psychology
 
 
 
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01.01.2010