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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Umweltminister kündigt Klimaschutzoffensive an  
  Umweltminister Josef Pröll hat eine Klimaschutzoffensive der Bundesregierung angekündigt. Bis 2006 sollen 90 Millionen Euro zusätzlich für Forschung und einschlägige Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden.  
Die je 30 Millionen für die kommenden drei Jahre seien auch mit Finanzminister Karl-Heinz Grasser bereits abgesprochen, so der neue Ressortchef Josef Pröll (ÖVP) am Montag bei dem Klimaforum 2003.
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Klimaforum 2003: "Weil das Wetter aus der Reihe tanzt"
Unter dem Motto "Weil das Wetter aus der Reihe tanzt" wurde am Montag das Klimaforum 2003 der Österreichischen Hagelversicherung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft abgehalten. Im Rahmen dieses Klimaforums fand auch die Verleihung des österreichischen Klimaschutzpreises 2002 statt, der vom Bundesministerium im Juni 2002 ausgeschrieben und neuerlich von der Österreichischen Hagelversicherung gestiftet wurde.
->   Mehr zum Klimaschutzpreis 2002
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Kyoto-Protokoll: Österreich liegt nicht im Plan
Pröll gab sich zuversichtlich, dass das so genannte Kyoto-Protokoll durch die Mitwirkung Russlands doch noch in Kraft treten könnte.

Der Minister räumte aber auch ein, dass Österreich bezüglich des Protokolls, dass eine Reduktion der Kohlendioxidemissionen um 13 Prozent vorsieht, nicht im Plan liege. Dennoch liege man beim Klimaschutz im internationalen Vergleich im Spitzenfeld.
->   Alle Beiträge zum Stichwort Kyoto
Ein Schwerpunkt: Forcierung von Biomasse
Als wichtigen Schwerpunkt für die Klimaschutzoffensive nannte Pröll etwa die Forcierung von Biomasse. Der Anteil an erneuerbarer Energie solle von derzeit 70 Prozent bis zum Jahr 2010 auf 78 Prozent gesteigert werden.

Der Umweltminister berichtete von "vielversprechenden Gesprächen" mit der OMV, man arbeite an Modellen, wie Treibstoffe aus erneuerbaren Quellen den fossilen Trägern beigemischt werden könnten.
Franz Fischler: Weltweit kein gelungener Klimaschutz
Für EU-Landwirtschaftskommissar Franz Fischler ist man weltweit von einem gelungenen Klimaschutz "weit entfernt". Derzeit habe noch die Wissenschaft das Wort, wie man das Problem am besten angehen sollte.

"Für mich steht fest, dass Klimaschutz vor allem Nachhaltigkeit bedeutet", sagte der Kommissar. Dabei müssten, wie in der Definition vorgesehen, die Aspekte "Ökonomie, Ökologie und soziale Verträglichkeit" unter einen Hut gebracht werden.

Für die Landwirtschaft werde das keinesfalls einen Rückschritt in die Vergangenheit - Stichwort "Agrarromantik" - bedeuten, sondern Innovationsfreudigkeit und Offenheit für neue Methoden.
->   Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
->   Die Österreichische Hagelversicherung
->   Alle Beiträge zum Stichwort Klima
 
 
 
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01.01.2010