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WHO warnt wegen SARS vor Reisen nach Hongkong  
  Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt wegen der sich weiter ausbreitenden Lungenkrankheit SARS vor Reisen nach Hongkong und in die südchinesische Provinz Guangdong.  
Unklarheit über Übertragungswege
Die Krankheit übertrage sich offenbar nicht nur bei engem persönlichen Kontakt wie bisher angenommen, sondern auch über die Umwelt, sagte der WHO-Experte für übertragbare Krankheiten, David Heymann, am Mittwoch in Genf.

Es ist das erste Mal seit Jahren, dass die WHO wegen einer Krankheit eine Reisewarnung ausgibt.
Bisher 2.000 Infizierte
Die meisten der rund 70 Todesfälle durch SARS waren in den vergangenen Wochen in Hongkong und Guangdong zu verzeichnen. Weltweit haben sich rund 2.000 Menschen mit der Krankheit infiziert, fünf von ihnen in Deutschland.

In Hongkong hatten die Behörden zuletzt einen ganzen Wohnkomplex unter Quarantäne gestellt, nachdem sich dort zahlreiche Menschen mit SARS angesteckt hatten. Die WHO geht deshalb davon aus, dass sich der Erreger möglicherweise auch über Wasser- oder Abwasserleitungen verbreitet.
Höhepunkt der Ausbreitung noch nicht erreicht
Die Ausbreitung von SARS hat nach Einschätzung des WHO-Experten Robert Breiman noch nicht ihren Höhepunkt erreicht.

Es sei wichtig, die südchinesische Provinz Guangdong zu besuchen und dort die Ausbreitung der Lungenkrankheit zu untersuchen, so Breiman laut Reuters.
->   WHO
->   Mehr über SARS in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010