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ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 
Experten: Depressionen steigern Infarktgefahr  
  Depressionen erhöhen bei Betroffenen die Gefahr eines Herzinfarktes ähnlich stark wie Zigarettenrauchen und Bluthochdruck, berichten Experten. Zudem steige damit die Gefahr von weiteren Komplikationen.  
Nach einem Infarkt haben depressive Patienten ein wesentlich größeres Komplikations- und Sterberisiko als seelisch gesunde Menschen, wie das Deutsche Kollegium für Psychosomatische Medizin in Göttingen berichtete.
Herzpatienten: Betreuung auch psychosomatisch?
Die Experten verlangten vor diesem Hintergrund, Herzpatienten nicht nur kardiologisch, sondern auch psychosomatisch zu behandeln.
Für eine bessere Leistungsfähigkeit des Herzens
Damit ließen sich nicht nur Befinden und Lebensqualität der Kranken, sondern auch die Durchblutung des Herzmuskels und die Leistungsfähigkeit verbessern, betonten die Mediziner.

Diese Erkenntnisse würden zwar nicht rechtfertigen, auf bewährte kardiologische Therapien zu verzichten. Ziel müsse aber eine ganzheitliche Behandlung sein, die wiederum funktionsfähige Netzwerke erfordere.

In solchen Netzwerken sollten Kardiologen, Psychosomatiker, Bewegungstherapeuten und andere Gruppen eng zusammenarbeiten.
->   Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin
->   Alles zum Stichwort Depression in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010