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Das ewig jung bleibende Schallarchiv  
  Das Technische Museum stellte vor kurzem der Österreichischen Mediathek einen Archiv-Roboter zur Verfügung, der mit einem sich selbst regenerierenden Archiv ausgestattet ist.  
Der neue Archivroboter der Österreichischen Mediathek kann bis zu 14.000 Stunden akustische Information speichern und blitzschnell verwalten. Seine Greifarme operieren mit hundert Spezialkassetten, von denen jede einzelne bis zu 40 Stunden Aufnahmekapazität besitzt und damit ein Speicheräquivalent von 50 Gigabyte bietet.

Der in der Form einem Wäschekasten gleichende Roboter verhält sich nach außen wie eine große Festplatte und lässt sich ebenso simpel handhaben wie ein PC.
Selbstanalyse des gespeicherten Materials
Der Roboter ist in der Lage das Alter des vorliegenden Materials zu spezifizieren und die notwendigen Regenerationsprozesse in Form eines Spezialprogrammes einzuleiten. "Er kontrolliert, ob die Bänder noch in Ordnung sind, ob die Aufnahmen noch in Ordnung sind, und wenn erste Anzeichen da sind, dass etwas nicht okay ist, wird automatisch auf ein neues AED-Band kopiert", erklärt Rainer Hubert.

Der neue Archivroboter, auf dessen Basisdateien auch via Heim-PC zugegriffen werden kann, spuckt auf Wunsch via Maus-Klick akustische Szenarien wie den "Straßenlärm anno 1915" oder Originalaussagen von Elias Canetti aus.
->   Österreichische Mediathek
 
 
 
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01.01.2010