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Schon beim Hundestreicheln droht Wurminfektion  
  Hundeliebhabern kann einer wissenschaftlichen Studie zufolge schon beim Streicheln ihrer Vierbeiner eine gefährliche Wurminfektion drohen, die - im schlimmsten Fall - bis zur Erblindung führt.  
Spulwurm-Eier nisten im Fell
Neuesten Erkenntnissen zufolge nisten sich die Eier des gefürchteten Spulwurms Toxocara canis auch im Fell der Tiere ein, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist" in seiner jüngsten Ausgabe.

Bisher waren lediglich Infektionen über Fäkalien oder verschmutzte Erde bekannt geworden. Der Spulwurm befällt die Eingeweide von Hunden und wird über den Kot ausgeschieden.
Spulwurm wandert in Organe
Beim Menschen werden die nur einen Millimeter großen Eier nach einer Aufnahme über den Blutkreislauf in Lungen, Leber oder Augen transportiert, wo der Wurm im schlimmsten Fall zur Erblindung führen kann.

Britische Tierärzte fanden bei der Untersuchung von 60 Hunden nun bei jedem vierten auch Wurmeier auf dem Fell. Drei der 71 Eier waren so weit entwickelt, dass sie auch Menschen hätten infizieren können.
Tierärzte empfehlen Entwurmung der Vierbeiner
Die Tierärzte empfehlen eine regelmäßige Entwurmung der Haustiere. Zudem müsse nach dem Kontakt mit den Tieren besonders bei Kindern auf sorgfältige Hygiene geachtet werden.

Nach intensivem Streicheln empfehlen die Veterinäre Händewaschen. In den USA infizieren sich jedes Jahr rund 10.000 Menschen mit Toxocara.
->   New Scientist
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01.01.2010