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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Millionen Kinder sterben durch Umwelteinflüsse  
  Fünf Millionen Kinder unter 14 Jahren sterben ach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr durch Umwelteinflüsse. Häufigste Todesursache sind dabei Atemwegserkrankungen.  
Die größten Bedrohungen lauern demnach an den Orten, die eigentlich am sichersten sein sollten: In der Wohnung, in der Schule und in der Gemeinde.
Atemwegs-, Durchfallerkrankungen und Malaria
Die häufigsten umweltbezogenen Todesursachen sind nach Angaben von WHO-Generaldirektorin Gro Harlem Brundtland Atemwegserkrankungen, die jährlich etwa zwei Millionen Kinder das Leben kosten.

Laut Brundtland liegt dies unter anderem an der Verwendung schlechter Brennmaterialien zum Kochen und Heizen sowie an Tabakrauch.

Durchfallerkrankungen durch mangelnde Hygiene und verschmutztes Wasser sind für den Tod von 1,3 Millionen Kindern verantwortlich. Eine Million Kinder stirbt zudem jedes Jahr an Malaria.
Maßnahmen zur Senkung der Todesrate
Schon eine bessere Lüftung in Häusern, Moskitonetze in Malaria-Gebieten und kinderfreundliche Regelungen des Straßenverkehrs könnten die Todesrate nach Einschätzung der WHO drastisch senken.

"Jedes Kind hat das Recht, in einer gesunden Wohnung, Schule und Gemeinschaft aufzuwachsen", betonte Brundtland laut "British Medical Journal". Die zukünftige Entwicklung unserer Kinder und ihrer Welt hängt von ihrer jetzigen Gesundheit ab."
->   Weltgesundheitsorganisation (WHO)
 
 
 
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01.01.2010