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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Weltbank mahnt reiche Länder zum Umweltschutz  
  Die Weltbank ermahnt die reichen Länder in einem neuen Nachschlagewerk mit Umweltdaten - dem "Little Green Data Book", beim Kampf gegen die Umweltverschmutzung mit gutem Beispiel voranzugehen.  
Obwohl nur 15 Prozent der Weltbevölkerung in den reichen Ländern lebten, seien sie für die Hälfte des weltweiten Ausstoßes an Kohlendioxid verantwortlich, heißt es in dem "Little Green Data Book 2003". Es wurde am Dienstag bei der UNO-Kommission für Nachhaltige Entwicklung in New York vorgestellt.
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"Reiche Länder müssen ein Beispiel geben"
"Die reichen Länder müssen ein Beispiel geben", forderte die Weltbankdirektorin für Umweltfragen, Kristalina Georgieva, in New York. "Es ist eine große Reform erforderlich, beginnend in den reichen Ländern, um Umweltschäden durch Wachstum zu vermeiden."
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Luftverschmutzung, Abholzung, Artensterben ...
Nach Angaben der Weltbank ist die Luftverschmutzung in Städten der armen Länder größer als in denen der reichen Länder. Im Nahen Osten und Nordafrika ist die Verschmutzung zweieinhalb mal so hoch wie in Osteuropa und Zentralasien.

Rund 90 Prozent der 1,2 Milliarden Menschen, die in größter Armut leben, seien für ihr Überleben auf Wälder angewiesen, heißt es in dem Buch. Abholzung und Umweltzerstörung brächten die Ökosysteme aber in Gefahr.

In den vergangenen zehn Jahren seien 94 Millionen Hektar Wald überwiegend in Südamerika und Afrika zerstört worden. Zwölf Prozent der Vogelarten, 24 Prozent der Säugetiere und 30 Prozent der Fische seien vom Aussterben bedroht.
Vergleich von Energieverbrauch und BIP
Die Weltbank hat den Energieverbrauch der Länder mit ihrem Bruttoinlandsprodukt verglichen. Sie kam dabei zu dem Schluss, dass die Länder Osteuropas und Zentralasiens am energie-effizientesten wirtschaften.
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01.01.2010