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Hörfunkintendant Jochum wurde Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen  
  ORF-Hörfunkintendant und -Wissenschaftssprecher Manfred Jochum wurde am Mittwoch, den 7. März das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen. Die Überreichung erfolgte durch Bildungsministerin Elisabeth Gehrer im Rahmen eines Festaktes im Ministerium.  
"Jochum sind viele Sendereihen und öffentliche Präsentationen zu verdanken, die den Wert der Wissenschaft und der Kultur in der Öffentlichkeit darstellen. Damit ist er nicht nur dem öffentlichen Auftrag des ORF gefolgt, sondern hat aus persönlichem Engagement und tiefer Überzeugung qualitative Verbesserungen erbracht, die auch in den einschlägigen Bereichen der Universitäten und des Bildungswesens anerkannt werden", heißt es in der Begründung des Ministeriums.
'Vieles ist nur im Team möglich'
Hörfunkintendant Manfred Jochum anlässlich dieser Würdigung: ¿Ich freue mich sehr über diese Anerkennung, die ich auch im Namen meiner Mitarbeiter entgegennehmen möchte. Denn vieles war und ist nur im Team möglich - gemeinsam mit der überaus engagierten Wissenschaftsredaktion, aber auch dem gesamten Ö1-Team.

Dem Journalismus insgesamt, dem Wissenschaftsjournalisten im Speziellen kommt eine besondere Rolle zu, ist er doch nicht nur allein Übersetzer, Interpret und Vereinfacher wissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern auch Wissensvermittler im außerwissenschaftlichen Feld.
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Hohe Hörerakzeptanz von Wissenschaft
"Wissenschaft und Bildung liegen in der Hörerakzeptanz ausgesprochen gut und wir haben daher die Programmleistung in Österreich 1 für diese Bereiche in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert, weil uns eines klar ist: Nur wenn es der Wissenschaft und Forschung im Bündnis mit einem seriösen Journalismus gelingt, die Öffentlichkeit über die Bedeutung, die Notwendigkeit, auch die Nützlichkeit und das Faszinosum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns zu informieren, wird es auch gelingen, über Sonntagsreden hinaus eine breitere Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass Wissen geradezu zur ultimativen Ressource kleinerer Staaten wird, wenn sie im globalisierten Wettstreit überleben wollen."
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Auch "off-air" erfolgreich
Generalintendant Gerhard Weis: "In den Zeiten der öffentlich-rechtlichen Diskussion freut es uns ganz besonderes, dass Manfred Jochum diese Auszeichnung zu Teil wurde. Jochum ist nicht nur ein hervorragender "Radiomacher" und Teamarbeiter, er hat auch bewiesen, dass die Ö1-Wissenschaftsredaktion neben den on-air-Aktivitäten ihre Aufgabe auch darin sieht, im Wissenschafts- und Bildungsbereich off-air präsent zu sein und Symposien, Enqueten und Podiumsdiskussionen zu aktuellen und öffentlich relevanten Themen zu veranstalten."
Autor zahlreicher Radiodokumentationen
Im Herbst 1976 begann Jochum als Redakteur für Wissenschaft und Bildung im ORF-Radio. Von 1992 bis 1998 war er Leiter der Radiohauptabteilung "Wissenschaft und Bildung", ab 1996 zusätzlich Organisator und wissenschaftlicher Leiter der "Zukunftssymposien" im Wiener RadioKulturhaus bzw. seit 1997 auch Wissenschaftssprecher des ORF. Seit 27. Oktober 1998 bekleidet Jochum die Funktion des ORF-Hörfunkintendanten.

Er ist Autor zahlreicher Radiodokumentationen und Publikationen zur Sozialgeschichte der Ersten und Zweiten Republik, zu sozial-, medien- und bildungspolitischen Fragen, Mitherausgeber der "Medienkoffer zur Zeitgeschichte" III und IV und war ständiger Mitarbeiter an den Fernsehdokumentationen "Österreich I", "Österreich II" und "Hört die Signale" von Hugo Portisch.
 
 
 
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01.01.2010