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Astronomen entdeckten 23 neue Jupitermonde  
  Astronomen auf Hawaii haben 23 weitere Monde des Planeten Jupiter entdeckt. Die Zahl der Trabanten des größten Planeten unseres Sonnensystems steigt damit auf 60.  
Die etwa zwei bis acht Kilometer großen Himmelskörper umkreisen den Gasriesen auf extrem weitläufigen, elliptischen Bahnen und zählen daher zu den so genannten irregulären Monden, erläutern Scott Sheppard und David Jewitt von der Universität Hawaii in "Nature".

Sie seien die kleinsten Monde, die bisher von der Erde aus entdeckt worden seien.
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"Small irregular satellites around Jupiter"
Der Aufsatz "An abundant population of small irregular satellites around Jupiter" von Scott S. Sheppard und David C. Jewitt erschien in der Zeitschrift Nature (Band 423, Seiten 261-63, Ausgabe vom 14. Mai 2003)
->   Nature
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Monde wurden von Jupiter "eingefangen"
Die Astronomen vermuten, dass die Monde nicht zusammen mit dem Jupiter entstanden sind, sondern dass der Riesenplanet sie in der Frühphase des Sonnensystems "eingefangen" hat. Reguläre Monde, von denen der Jupiter acht besitzt, bewegen sich auf nahezu kreisförmigen, engeren Bahnen um den Planeten.
Neuentdeckungen: Jupiter an der Spitze
Jupiter habe mit den Neuentdeckungen seine Spitzenposition bei der Zahl der Monde unter den Planeten des Sonnensystems ausgebaut, heißt es in "Nature". An zweiter Stelle folge Saturn mit 31 Monden, danach Uranus mit 22, Neptun mit elf und Mars mit zwei Monden.

Die Erde und Pluto haben jeweils einen Mond, Venus und Merkur wandern alleine um die Sonne. Manche Monde sind größer als Planeten, wie zum Beispiel der Saturnmond Titan, der mit einem Durchmesser von 5.150 Kilometern größer als Pluto (2.390 Kilometer) und Merkur (4.879 Kilometer) ist. Der Erdmond hat einen Durchmesser von 3.476 Kilometern.
->   Mehr zum Jupiter in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010