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Abgeschlankte ScienceWeek startet  
  Am Freitag beginnt die ScienceWeek 2003, bei der die Wissenschaft wieder einem breiten Publikum näher gebracht werden soll. Mit 187 Vorführungen in 42 Gemeinden Österreichs hat sie gegenüber dem Vorjahr deutlich abgespeckt.  
Keine öffentliche Finanzierung mehr
Der Grund: Die Finanzierung der Woche durch die öffentliche Hand ist versiegt, heuer arbeiten Veranstalter und Präsentatoren praktisch ehrenamtlich.

Dennoch versprach Organisator Peter Rebernik bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Wien höchst interessante, spannende und lehrreiche wissenschaftliche Events von Unis, Schulen, Vereinen und Firmen.
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Veranstaltungs-Spitzenreiter Wien
Wie schon im Vorjahr führt Wien zahlenmäßig den Reigen der Veranstaltungen mit 72 an, es folgt die Steiermark mit 33. Am unteren Ende findet sich Tirol mit einer Veranstaltung. Vorarlberg enthält sich diesmal als einziges Bundesland. 31 Prozent der Events wird von Unis organisiert, 30 Prozent von Schulen. Der Rest verteilt sich etwa auf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Vereine oder Firmen.
->   Die Veranstaltungen der ScienceWeek in Wien
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Im Vorjahr noch 895 Events
Der Rekord vom Vorjahr mit 895 Vorführungen in allen Bundesländern ist damit vorläufig in unerreichbare Ferne gerückt. Das Bildungsministerium hat die seit 2000 jährlich stattfindende ScienceWeek nach eigenen Angaben mit insgesamt 218.000 Euro unterstützt.

Diese Subventionen seien als Initialzündung für die Initiative gedacht gewesen, mittel- und langfristig solle sich die Veranstaltung etwa durch Sponsoren selbst tragen, hatte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer 2002 den Ausstieg aus der Unterstützung erklärt.
Neu-Start für die ScienceWeek
Nun soll die österreichische Wissenschaftswoche, die angetreten ist, Wissenschaft auch einem breiteren Publikum näher zu bringen, überhaupt auf neue Beine werden. Sie wird künftig von der erst im Vorjahr gegründeten Österreichischen Wissenschaftsgesellschaft (ÖWIG) organisiert, die operative Seite bleibt - wie seit Beginn der Initiative - bei Peter Rebernik und seiner Firma Pharos.
Bunte Palette an Veranstaltungen
Für die diesjährige ScienceWeek werden wieder Schulen, Unis oder Sternwarten für die Bevölkerung geöffnet oder auch öffentliche Plätze wie Einkaufszentren kurzerhand in Chemie- oder Elektronik-Labors verwandelt.

So führen Schüler farbenfrohe Chemie-Experimente vor, auch das Thema Wasser kommt im Jahr des Wassers nicht zu kurz. Stolz sind die Organisatoren, dass neben den traditionell dominierenden Naturwissenschaften auch andere Wissenschaftsbereiche - etwa Historiker - zum Zuge kommen.
->   ScienceWeek 2003
->   Mehr über Veranstaltungen der ScienceWeek in den vergangenen Jahren
 
 
 
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01.01.2010