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Jugend Innovativ: "Intelligentes Pannendreieck"  
  Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs für Forschernachwuchs "Jugend Innovativ" kommen von der HTL Braunau. Die vier Schüler entwickelten ein "Intelligentes Pannendreieck", das den nachfolgenden Verkehr etwa bei Unfällen auf Autobahnen warnt.  
Die angehenden Ingenieure Daniel Falterbauer, Rupert Friembichler, Stefan Kronberger und Franz Seiringer heimsten beim diesjährigen Wettbewerb für Forschernachwuchs "Jugend Innovativ" den ersten Preis und damit 2.000 Euro ein. Die Preisträger wurden am Mittwoch in Wien präsentiert.
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"Jugend Innovativ" für Schüler ab der 10. Schulstufe
"Jugend Innovativ" wird im Auftrag der Bundesministerien für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie für Wirtschaft und Arbeit alljährlich von der Innovationsagentur durchgeführt. Schüler ab der 10. Schulstufe sind dabei eingeladen, im Rahmen von Fächer übergreifendem Projektunterricht Lösungen von Problemen oder Verbesserungen auszuarbeiten.

Die Ausrichtung des Bewerbes auf die Bereiche Energie, Umwelt, Technik, Wirtschaft, Soziales und Design soll allen Schularten die Möglichkeit zur Teilnahme bieten. In den vergangenen 16 Jahren wurden 2.340 Projekte eingereicht. Heuer nahmen 57 Schulen mit 244 Projektarbeiten teil - alle Projekte erhielten einen Kostenzuschuss von bis zu 500 Euro.
->   Weitere Informationen zu "Jugend Inovativ"
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Weniger Gefahr im "ruhenden Verkehr"
Das siegreiche Warnsystem soll vor allem das Gefahrenpotenzial "ruhender Verkehr" entschärfen, betonen die jungen Entwickler. Sobald sich ein Unfall ereignet, wird durch den Airbag bzw. durch das Einschalten der Warnblinkanlage ein Sender im Fahrzeug aktiviert, der ein codiertes Signal aussendet.

Auf Verkehrszeichen oder Straßenleitpflöcken sind Empfangsmodule montiert, die das Funksignal auffangen und einen optischen Alarm aussenden.
Weniger Unfälle auf heimischen Autobahnen
So soll gewährleistet werden, dass sich der nachfolgende Verkehr in einem Streckenbereich von etwa 300 Metern sofort auf die Gefahrensituation einstellen kann.

Mit dem System könnte, so prophezeien die Forscher, die Anzahl der jährlich 489 Verkehrsunfälle durch Zusammenstöße mit ruhendem Verkehr auf heimischen Autobahnen "maßgeblich reduziert werden".

Die Braunauer Schüler werden ihr Siegerprojekt als österreichische Vertreter beim Wettbewerb "15. European Union Contest für Young Scientists" in Budapest (20. bis 26. September) und bei der Erfindermesse in Nürnberg präsentieren.
Weitere Preise und Auszeichnungen

Das Team der HTBLuVA Mödling erhielt für die Entwicklung, Konstruktion sowie Fertigung eines Prüfgerätes für künstliche Bandscheiben den 2. Preis (Preisgeld 1.500 Euro) zuerkannt.

Auf Rang drei (Preisgeld 1.200 Euro) platzierte sich mit dem Projekt "Onlinemessung des Ölgehaltes von Schmierstoffemulsionen in Walzwerken" ebenfalls die sieggewohnte HTL Braunau.

Weitere Auszeichnungen gingen an die Projekte "Analysegerät zur Früherkennung von Spondylolisthese (Wirbelgleiten)" der HTBLA in Linz und "Entwicklung eines optischen Messsystems für die Produktion von Compact Disks" der HTL Saalfelden.

Annerkennungspreis erhielten die Projekte "PSS - Paragleit Sicherheits-System" (HTBLA Salzburg), "Keep on running" (B-HAK Oberpullendorf), "Weiterentwicklung der elektronischen Sonnenuhr" (HTBLA, Wien 10) und "Friends" (Vienna Business School Schönborngasse, HAK III, HAS IV und AUL).
->   Innovationsagentur
->   HTL Braunau
->   www.innovatives-oesterreich
 
 
 
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01.01.2010