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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Studie: Hormontherapie verdoppelt Demenz-Risiko |
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| | | Hormonersatztherapien, die Beschwerden von Frauen nach dem Wechsel lindern sollen, sind seit längerem umstritten. Eine US-Studie meint nun, dass sie das Risiko, an Demenzen zu erkranken, verdoppeln können. |
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Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die im "Journal of the American Medical Association" (JAMA) veröffentlicht wurde.
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Die Studie ist unter dem Titel "Estrogen Plus Progestin and the Incidence of Dementia and Mild Cognitive Impairment in Postmenopausal Women" im JAMA (Bd. 289, S. 2651-2662, Ausgabe vom 28. Mai 2003) erschienen. |
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 Die Studie |
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4.500 Frauen beobachtet, vier Jahre lang |
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Für die Studie wurden vier Jahre lang 4.532 Frauen beobachtet, die zur Hälfte mit Placebos und zur Hälfte mit einem Hormon-Kombinationspräparat aus Östrogen und Gestagen behandelt wurden.
Während in der Placebo-Gruppe nur 21 Fälle von Demenz auftraten, waren es bei jenen Frauen die tatsächlich Hormone bekamen 40 Fälle.
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Verzögerter Blutfluss Schuld an Demenzen? |
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Alle Frauen waren zu Beginn der Therapie 65 Jahre oder älter. Eine mögliche Ursache der Demenz-Erkrankungen könnte die Wirkung der Hormone auf die Blut-Verklumpung sein, vermuten die Wissenschaftler. Verzögerter Blutfluss könnte dann die empfindlichen Gehirnzellen schädigen.
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Andere warnende Studien |
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In den USA wurden im Vorjahr sechs Millionen Frauen mit Hormonen behandelt. Nach der Veröffentlichung einer anderen Studie, wonach durch die Hormon-Einnahme das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Brustkrebs steige, beendeten viele Amerikanerinnen diese Therapie.
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Österreichische Ärzte beruhigen |
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Nach Bekanntwerden der Brustkrebs-Studie im Vorjahr gaben Gynäkologen bekannt, dass in Österreich kein Grund zur Sorge für Patientinnen bestehe: Das System - in erster Linie der Verschreibungen - sei hierzulande ein völlig anderes als in den USA.
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01.01.2010 |
