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WIFO wird umstrukturiert - Mehr Budget vom Bund  
  Das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) wird neu organisiert. Im Zuge dessen erhöhe der Bund als Hauptgeldgeber des WIFO die Beiträge für 2003 und für 2004 um je etwas mehr als zehn Prozent.  
Dies geschieht, nachdem die Beiträge vorher sieben Jahre lang nicht erhöht worden seien, erklärte WIFO-Chef Helmut Kramer am Donnerstag nach der WIFO-Generalversammlung, wo die neue strategische Ausrichtung festgelegt wurde, gegenüber der APA.
Künftig fünf Forschungsbereiche
Die bisherigen 17 WIFO-Referate würden künftig in die fünf Forschungsbereiche "Makroökonomie und europäische Wirtschaftspolitik", "Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherheit", "Industrieökonomie, Innovation und internationaler Wettbewerb", "Strukturwandel und Regionalentwicklung" sowie "Umwelt, Landwirtschaft und Energie" gegliedert, berichtete Kramer.

Damit solle eine "Vertiefung der Kernthemen" erreicht werden. Jeder der fünf Bereiche werde von einem Koordinator geleitet, der auf zwei Jahre bestellt werde.
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Umstrukturierung geht auf Evaluierung zurück
Die Umstrukturierung gehe auf die Ende 2001 von internationalen Experten vorgenommene Evaluierung der österreichischen Wirtschaftsinstitute - darunter das WIFO - zurück, in der zu einer langfristigen Verbesserung der WIFO-Finanzsituation und zu Umorganisationsmaßnahmen geraten worden sei, erläuterte Kramer. Darin war u.a. mehr Internationalität, Fokussierung auf bestimmte Schwerpunkte und der Ausbau des wissenschaftlichen Instrumentariums vorgeschlagen worden.
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WIFO als "unentbehrlicher Begleiter" der EU-Erweiterung
Der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, der auch WIFO-Präsident ist, bedanke sich bei den Trägern des Institutes, dass diese bereit seien, den gegebenen Anforderungen zu entsprechen, hieß es in einer Pressemitteilung.

Das WIFO werde etwa im Zuge der EU-Erweiterung ein "unentbehrlicher Begleiter" sein, betonte Leitl. Die Mitwirkung wissenschaftlicher Experten sei auch beim Überdenken der europäischen Inflationsziele "von besonderer Bedeutung".

Ein weiterer Schwerpunkt des WIFO werde künftig auch die Beratung im Zusammenhang mit anstehenden Pensions- und Gesundheitsreformen sein. Das WIFO-Beschäftigt laut Kramer derzeit 102 Mitarbeiter, 1999 waren es 108 Beschäftigte gewesen.
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01.01.2010