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Studie: Akademische Bildung schützt vor Alzheimer  
  Menschen mit hoher Bildung sind vor Alzheimer besser geschützt als andere Personen. Darauf deutet eine amerikanische Studie an 130 katholischen Nonnen, Priestern und Mönchen hin.  
Die Wissenschafter hatten jährlich die Gedächtnis- und Intelligenzleistung der Studienteilnehmer getestet. Nach deren Tod wurde zudem das Gehirn auf Demenz-Leiden hin genau untersucht.
Gleich viele Plaques im Gehirn gefunden ...
Es seien zwar bei vielen die für Alzheimer typischen eiweißhaltigen Ablagerungen, die so genannten Plaques, festgestellt worden, erklärten die Mediziner. Kurz vor dem Tod hätten auch die meisten über deutliche Gedächtnis- und Intelligenzeinbußen gelitten.
... aber weniger Intelligenzeinbußen bei "Studierten"
Deutlich weniger Intelligenzeinbußen seien jedoch bei jenen Studienteilnehmern festgestellt worden, die über einen hohen Grad akademischer Bildung verfügt hätten. Dabei sei im Gehirn die gleiche Menge an Plaques vorhanden gewesen wie bei den weniger gebildeten Menschen.
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Etwa sechs Prozent aller Menschen über 65 leiden unter Demenz, verursacht durch den Abbau von Gehirnzellen. Der Ö1-Radiodoktor analysierte diese Krankheitsbilder vor einigen Monaten.
->   Ö1-Radiodoktor zum Thema "Demenz"
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Hohe Bildung führt zu erhöhter Anpassungsfähigkeit
Die Forscher gehen davon aus, dass eine hohe Bildung zu einer erhöhten Anpassungsfähigkeit des Gehirns führt. Vorhandene Hirnschäden könnten zumindest teilweise wieder ausgeglichen werden, erklärten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Neurology".
->   "Neurology"
->   Mehr zum Thema Alzheimer in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010