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Cannabis-Konsum schädigt das Hirn nicht dauerhaft  
  Studien über den Gebrauch von Cannabis führen zu den unterschiedlichsten Ergebnissen. Eine aktuelle US-Studie kommt zu dem Schluss, dass Cannabis-Konsum die Hirnfunktion nicht dauerhaft schädigt.  
"Die Ergebnisse waren schon überraschend", sagte Studienleiter Igor Grant von der Universität von Kalifornien in San Diego am Freitag. "Man hätte mehr Schädigungen der höheren mentalen Funktionen erwarten können", fügte der Mediziner hinzu.
Alkohol u.a. mit mehr negativem Einfluss
Andere illegale Drogen und auch Alkohol könnten dagegen Hirnschäden hervorrufen. Die Untersuchungen zeigten nur einen marginalen schädlichen Effekt auf die Lernfähigkeit und das Erinnerungsvermögen.

Gar keinen negativen Einfluss zeigte etwa das regelmäßige Rauchen von Marihuana auf andere Funktionen wie Reaktionsvermögen, Sprache oder Aufmerksamkeit.
Vergleich von mehreren hundert Personen
Das Team wertete für die Analyse 15 frühere Studien aus, die das Verhalten von insgesamt 704 Personen analysierten, die regelmäßig Cannabis konsumieren und verglichen dies mit dem Verhalten von 484 Personen, die kein Cannabis nahmen.
->   Mehr über Cannabis in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010