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Gehrer: FWF muss frei und autonom bleiben  
  Für die Erhaltung von "Freiheit und Autonomie" der Grundlagenforschung und speziell des Wissenschaftsfonds (FWF) plädierte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) am Montag.  
Denkbar und wünschenswert seien allerdings "einfachere Verwaltungsstrukturen" der Forschungsfonds, auch sollte der Wissenszuwachs in einer Wissensbilanz dargestellt und auch unters Volk gebracht werden, so Gehrer bei der Verleihung der Wittgenstein- und START-Preise am Montag in Wien.
->   Wittgenstein-Preis 2003 an Renée Schroeder (30.6.03)
Aufregung bei den Fonds
Die diskutierte Zusammenlegung des FWF und des wirtschaftsnahen Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF) hatte zuletzt für Aufregung gesorgt. Damit sei die freie Grundlagenforschung in Österreich in Gefahr, betonen etwa Uni-Vertreter.

An Synergieeffekte durch eine Zusammenlegung glaubt man in den Fonds selbst nicht, dazu würden FFF und FWF zu unterschiedliche Ziele haben.
->   Forschungsförderung: Streit um Umstrukturierung (25.6.03)
Mit Forschungsquote nicht zufrieden
Gehrer räumte ein, dass sie mit der Steigerung der Forschungsquote "gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP)" von 1,86 im Jahr 1999 auf aktuell 1,96 "nicht zufrieden" sei, wenngleich wichtige Schritte gesetzt worden seien.

Bei der angestrebten Erhöhung der Forschungsquote auf drei Prozent bis 2010 mahnte die Ministerin mehr Anstrengungen seitens der Wirtschaft ein. Als Anreiz dazu sei der Forschungsfreibetrag von zehn auf 15 Prozent erhöht worden.
->   Forschungsquote stagniert bei 1,96 Prozent des BIP (2.6.03)
->   Bildungsministerium
 
 
 
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01.01.2010