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Härtere Schritte gegen das Rauchen gefordert  
  Zum Abschluss der 12. Weltkonferenz zu Tabak und Gesundheit haben die Delegierten härtere Schritte gegen das Rauchens verlangt. Alle Regierungen sollten schnellstens die vereinbarte Konvention gegen das Rauchen ratifizieren.  
Weniger Tabakkonsum und -werbung gefordert
Die Regierungen sollen bis spätestens Jänner 2005 die im Mai in Genf vereinbarte internationale Konvention gegen das Rauchen (FCTC = "Framework Convention on Tobacco Control") ratifizieren, heißt es in einer Erklärung der Delegierten.

Die Konvention sieht unter anderem vor, dass der Tabakkonsum, Tabakwerbung und die Rauchbelästigung für Nichtraucher eingeschränkt werden.
Aus für "mild" und "light"
Nach ihrem In-Kraft-Treten soll es unter anderem auch die Angaben für Sorten wie "mild" oder "light" nicht mehr geben. Bisher ist die Ratifizierung erst in einem Drittel der Unterzeichnungsstaaten unter Dach und Fach.

An der Konferenz, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO organisiert wurde, hatten 2000 Delegierte aus 115 Ländern teilgenommen.
Anstieg der Todesfälle durch Rauchen befürchtet
In der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts sei nach derzeitigem Stand eine Verdoppelung der Zahl der Rauchertoten auf zehn Millionen pro Jahr zu befürchten, heißt es in der Abschlusserklärung der Konferenz weiter.

Die Regierungen müssten auch ausreichende finanzielle Mittel zur Verwirklichung der Konvention gegen das Rauchen zur Verfügung stellen.
->   12. Weltkonferenz zu Tabak und Gesundheit
 
 
 
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01.01.2010